Theodor Berger
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Theodor Berger
Hallo!
ich habe gehofft, jemand mir mehr Information über den Lebenslauf und Ruf von dem Geigenbauer Theodor Berger geben könnte. Ich habe neulich eine Geige gespielt, die er in 1953 gebaut hat. Der Ton hat mich gut gefallen. Ich habe in den letzten Tagen acht Geigen gespielt, und ich fand die von ihm am besten. Bevor ich diese Geige kaufe, möchte ich mich ein biÃchen über ihn erkündigen. Ich würde mich freuen, über irgendeine Information, die Sie mir über ihn geben könnte.
Besten Dank,
Greg Kellum
ich habe gehofft, jemand mir mehr Information über den Lebenslauf und Ruf von dem Geigenbauer Theodor Berger geben könnte. Ich habe neulich eine Geige gespielt, die er in 1953 gebaut hat. Der Ton hat mich gut gefallen. Ich habe in den letzten Tagen acht Geigen gespielt, und ich fand die von ihm am besten. Bevor ich diese Geige kaufe, möchte ich mich ein biÃchen über ihn erkündigen. Ich würde mich freuen, über irgendeine Information, die Sie mir über ihn geben könnte.
Besten Dank,
Greg Kellum
Sehr gehrter Herr Kellum,
August Theodor Berger wurde am 17.5.1887 (nach russ. Kalender 30.5.1887) in St. Petersburg (Russland) geboren und starb am 12.1.1974 in Markneukirchen. Gelernt hat Berger von 1901-04 bei Oskar Otto in Markneukirchen. Als Gehilfe arbeitete er von 1905-07 bei Theodor Kurt (Berlin), 1907-08 bei Julius Heberlein (Markneukirchen). Nach 2 jähriger Militärzeit bei Gallrein (Markneukirchen) und von 1910-11bei Ernst Geisser (St. Petersburg). Ab 1918 war er in Markneukirchen selbständig. Seine Meisterprüfung legte er am 12.7.1924 in Markneukirchen ab. Nach dem II. WK war er bis 1961 Obermeister und wurde am 5.11.1964 zum Ehrenobermeister ernannt. Berger arbeitete bis ins hohe Alter und wurde "Anerkannter Kunstschaffender" im Musikinstrumentenbau. Er baute erstklassige Streichinstrumente nach dem Modell von Stradivari, Guarneri und nach einem eigenen Modell und war ein ausgezeichneter Reparateur. Bei Messen und Ausstellungeng errang er zahlreiche Anerkennungen bzw. Preise. Sein Schwiegersohn war der ebenfalls ausgezeichnete Geigenbaumeister Theo Gläsel (Markneukirchen). Diese Informationen, sowie Abbildungen einer Geige sind im Buch "Vogtländischer Geigenbau" ab 1850 von Dr. Bernhard Zoebisch zu finden. Zu beziehen über unser Museum zum Preis von 195â¬. In diesem Buch sind insgesamt 160 Biographien von vogtländischen Geigenmachern und dazu ebensoviele Farbabbildungen von Instrumenten. Dazu Signierungen, Schutzmarken und viel wissenswertes über den vogtländischen Geigenbau.
MfG
Johannes Meinel
August Theodor Berger wurde am 17.5.1887 (nach russ. Kalender 30.5.1887) in St. Petersburg (Russland) geboren und starb am 12.1.1974 in Markneukirchen. Gelernt hat Berger von 1901-04 bei Oskar Otto in Markneukirchen. Als Gehilfe arbeitete er von 1905-07 bei Theodor Kurt (Berlin), 1907-08 bei Julius Heberlein (Markneukirchen). Nach 2 jähriger Militärzeit bei Gallrein (Markneukirchen) und von 1910-11bei Ernst Geisser (St. Petersburg). Ab 1918 war er in Markneukirchen selbständig. Seine Meisterprüfung legte er am 12.7.1924 in Markneukirchen ab. Nach dem II. WK war er bis 1961 Obermeister und wurde am 5.11.1964 zum Ehrenobermeister ernannt. Berger arbeitete bis ins hohe Alter und wurde "Anerkannter Kunstschaffender" im Musikinstrumentenbau. Er baute erstklassige Streichinstrumente nach dem Modell von Stradivari, Guarneri und nach einem eigenen Modell und war ein ausgezeichneter Reparateur. Bei Messen und Ausstellungeng errang er zahlreiche Anerkennungen bzw. Preise. Sein Schwiegersohn war der ebenfalls ausgezeichnete Geigenbaumeister Theo Gläsel (Markneukirchen). Diese Informationen, sowie Abbildungen einer Geige sind im Buch "Vogtländischer Geigenbau" ab 1850 von Dr. Bernhard Zoebisch zu finden. Zu beziehen über unser Museum zum Preis von 195â¬. In diesem Buch sind insgesamt 160 Biographien von vogtländischen Geigenmachern und dazu ebensoviele Farbabbildungen von Instrumenten. Dazu Signierungen, Schutzmarken und viel wissenswertes über den vogtländischen Geigenbau.
MfG
Johannes Meinel
Sehr geehrter Herr Kraml,
beim Hersteller Ihres Kontrabasses handelt es sich vermutlich um August Theodor Berger (Vater). Er wurde am 4.8.1853 in St. Petersburg geboren und kam 1895 nach Markneukirchen. Er war, genau wie sein gleichnamiger Sohn, Streichinstrumentenmacher. Ãber sein Leben und sein Todesdatum ist leider nichts bekannt. Im Adressbuch der Stadt Markneukirchen aus dem Jahre 1932 ist ein Theodor Berger mit Wohnsitz in der SchützenstraÃe 25 eingetragen. Ob es sich um Vater oder Sohn (oder beide ) handelt, geht daraus nicht hervor.
MfG
Johannes Meinel
beim Hersteller Ihres Kontrabasses handelt es sich vermutlich um August Theodor Berger (Vater). Er wurde am 4.8.1853 in St. Petersburg geboren und kam 1895 nach Markneukirchen. Er war, genau wie sein gleichnamiger Sohn, Streichinstrumentenmacher. Ãber sein Leben und sein Todesdatum ist leider nichts bekannt. Im Adressbuch der Stadt Markneukirchen aus dem Jahre 1932 ist ein Theodor Berger mit Wohnsitz in der SchützenstraÃe 25 eingetragen. Ob es sich um Vater oder Sohn (oder beide ) handelt, geht daraus nicht hervor.
MfG
Johannes Meinel
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- Beiträge: 6
- Registriert: Mo 16. Mai 2011, 11:52
Re: Theodor Berger
Hallo ich Besitze mehrere Geigen von Theodor Berger und Theo Gläsel bei interesse einfach mal melden würde mich freuen
Lg
Lg
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- Museumsmitarbeiter
- Beiträge: 1226
- Registriert: Do 22. Dez 2005, 13:58
- Wohnort: Markneukirchen
Re: Theodor Berger
Liebe Markneukirchnergeige,
Wie kommt zu mehreren Geigen von Theodor Berger und Theo Gläsel???
fragt ganz neugierig
Heidrun
Könnte man ja mal eine Ausstellung machen.
Wie kommt zu mehreren Geigen von Theodor Berger und Theo Gläsel???

fragt ganz neugierig
Heidrun
Könnte man ja mal eine Ausstellung machen.
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- Beiträge: 6
- Registriert: Mo 16. Mai 2011, 11:52
Re: Theodor Berger
Hallo die geigen sind aus FamilienBesitz.mir würde eben viel am Verkauf der geigen liegen. Aber i weiss noch nicht wohin. ? ?
LG

