Curt Zeidler
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Curt Zeidler
Hallo,
kennt jemand den Geigenbauer Curt Zeidler?
kennt jemand den Geigenbauer Curt Zeidler?
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- Geigenbaumeister
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Re: Curt Zeidler
Hallo,
ja!
ja!
Re: Curt Zeidler
klasse! 

Re: Curt Zeidler
Ich habe auch schon überlegt meinen Senf dazu zugeben, also tu ich es jetzt auch.
Nur zum Verständniss an den Autor warum die Antwort so kurz ausgefallen ist.
Was wird eigentlich erwartet, wenn mit einen Hallo einfach so eine Frage in den Raum geworfen wird?? Eine kurze Umschreibung warum /weshalb man sich gerade für diesen Namen interessiert währe schon drin gewesen oder ?? Und für das allseits bekannte Kürzel -m.f.G.- oder Ãhnliches ist immer Platz!!
Eieieiei- Jetzt üben wir hier schon den guten Ton für Schriftform, wie letzten Samstag ohne den Namen zu nennen. Wenn es denn hilft !
Bis zum nächsten Mal mit, so hoffe ich doch, schönen Themen grüÃt Dorle !
Nur zum Verständniss an den Autor warum die Antwort so kurz ausgefallen ist.
Was wird eigentlich erwartet, wenn mit einen Hallo einfach so eine Frage in den Raum geworfen wird?? Eine kurze Umschreibung warum /weshalb man sich gerade für diesen Namen interessiert währe schon drin gewesen oder ?? Und für das allseits bekannte Kürzel -m.f.G.- oder Ãhnliches ist immer Platz!!
Eieieiei- Jetzt üben wir hier schon den guten Ton für Schriftform, wie letzten Samstag ohne den Namen zu nennen. Wenn es denn hilft !
Bis zum nächsten Mal mit, so hoffe ich doch, schönen Themen grüÃt Dorle !
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- Geigenbaumeister
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Re: Curt Zeidler
Guten Tag miteinander,
ich bin ja gar nicht so.
Aber manchmal reizt es mich halt schon, eine Frage wörtlich zu nehmen, die immer knapper ausfallende SMS-Stil-Kommunikation ein wenig auf die Schippe zu nehmen und ähnliches...
Also: Curt Zeidler, geboren 1894 in Oppeln in Oberschlesien, erlernte bei seinem Vater Richard in Krappitz das Geigenbauhandwerk, bei ihm arbeitete er auch die ersten Jahre. Ab 1922 ist er als selbständig in Krappitz eingetragen. 1928 legte Curt Zeidler die Meisterprüfung ab. Nach dem Kriege lieà er sich 1946 in Goslar nieder, trat 1949 in den Verband Deutscher Geigenbaumeister (VDG) ein. Im Buch "100 Jahre VDG" steht verstorben "vor 1991".
Mit freundlichen GrüÃen
Udo
ich bin ja gar nicht so.

Also: Curt Zeidler, geboren 1894 in Oppeln in Oberschlesien, erlernte bei seinem Vater Richard in Krappitz das Geigenbauhandwerk, bei ihm arbeitete er auch die ersten Jahre. Ab 1922 ist er als selbständig in Krappitz eingetragen. 1928 legte Curt Zeidler die Meisterprüfung ab. Nach dem Kriege lieà er sich 1946 in Goslar nieder, trat 1949 in den Verband Deutscher Geigenbaumeister (VDG) ein. Im Buch "100 Jahre VDG" steht verstorben "vor 1991".
Mit freundlichen GrüÃen
Udo
Re: Curt Zeidler
nuuhjoa, flaischt widda n'ibäih gunde? - obwohl said joahren ongmeldet!
Re: Curt Zeidler
Hallo allerseits,
sorry für die knappe Frage. (ich mich königlich über die knappe Anwort amüsiert) Ich habe das nicht unhöflich gemeint.
Vielleicht sollte man manches auch nicht gleich so emotionalisieren (sondern mit Humor kontern
), manchmal sind die Leute auch nur gerade im Stress und kommen nicht auf die Idee, daà jemand das unhöflich finden könnte. Also, sorry nochmal. Vielen Dank für Eure Anworten, ihr habt mir sehr weitergeholfen. Ãber ihn ist kaum was zu finden, zumindest hat mich normales "googeln" nicht weiter gebracht.
Für Dorle: Ich habe deshalb gefragt, weil ich eine Bratsche von ihm (oder einem "Kopisten") habe, und mich daher die Lebensdaten dessen, der sie baute (oder unter dessem Namen sie gebaut wurde) interessieren.
Beste GrüÃe
Jorinde
sorry für die knappe Frage. (ich mich königlich über die knappe Anwort amüsiert) Ich habe das nicht unhöflich gemeint.


Für Dorle: Ich habe deshalb gefragt, weil ich eine Bratsche von ihm (oder einem "Kopisten") habe, und mich daher die Lebensdaten dessen, der sie baute (oder unter dessem Namen sie gebaut wurde) interessieren.
Beste GrüÃe
Jorinde
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Re: Curt Zeidler
Hallo Jorinde,
OK - Absolution erteilt
Ich glaub', wer bereit ist, längere Zeit in einem Forum mitzuarbeiten, braucht unbedingt ein gerüttelt Maà an Humor. Und das habe ich hier bei vielen auch so miterlebt. Wir sind ja fast alles freiwillig und ehrenamtlich Tätige, denen Musikinstrumente und/oder Markneukirchen sehr am Herzen liegen. Wir alle haben schätzungsweise (wie es neudeutsch heiÃt) nicht wirklich Langeweile. Da macht man halt auch mal ein SpäÃchen, um sich wieder zu motivieren.
Doch zur Geige hätte ich noch etwas zu sagen. Ich könnte mir vorstellen, daà Curt Zeidler zumindest in der Krappitzer Zeit recht schöne Instrumente gebaut hat. In Krappitz, mit ca. 18000 Einwohner wahrlich keine GroÃstadt, dürfte Curt Zeidler vor allem Neubau betrieben habe, was ihm Routine brachte. In seinen autobiographischen Angaben für den VDG- Aufnahmeantrag berichtete er von Studienreisen nach Holland und Italien. So hat er vielleicht auch gute alte Instrumente zu Gesicht bekommen, die ihm dann - das ist jetzt reine Spekulation - als Vorbild dienten. Wäre es vielleicht möglich, ein paar Fotos der Viola hochzustellen? Ich habe noch kein Curt-Zeidler-Instrument gesehen und auch andere würden sich vielleicht darüber freuen.
Mit schönen GrüÃen
Udo
OK - Absolution erteilt

Doch zur Geige hätte ich noch etwas zu sagen. Ich könnte mir vorstellen, daà Curt Zeidler zumindest in der Krappitzer Zeit recht schöne Instrumente gebaut hat. In Krappitz, mit ca. 18000 Einwohner wahrlich keine GroÃstadt, dürfte Curt Zeidler vor allem Neubau betrieben habe, was ihm Routine brachte. In seinen autobiographischen Angaben für den VDG- Aufnahmeantrag berichtete er von Studienreisen nach Holland und Italien. So hat er vielleicht auch gute alte Instrumente zu Gesicht bekommen, die ihm dann - das ist jetzt reine Spekulation - als Vorbild dienten. Wäre es vielleicht möglich, ein paar Fotos der Viola hochzustellen? Ich habe noch kein Curt-Zeidler-Instrument gesehen und auch andere würden sich vielleicht darüber freuen.
Mit schönen GrüÃen
Udo
Re: Curt Zeidler
Hallo Udo,
klar, ich mach mal ein paar Bilder. Die Viola -so sie denn von ihm ist!?- muà eines seiner letzten Instrumente sein, sie wurde Anfang der achtziger Jahre gebaut. Die Einlagen sind extrem sauber ausgeführt, das Instrument selber eher "massiv" gefertigt, und an einer Stelle am Boden sieht man, daà der Erbauer (vielleicht aufgrund des Alters?) mal mit dem Werkzeug abgerutscht ist. Die Farbe der Lackierung finde ich persönlich unheimlich schön, gerade am Boden kommt das tiefe Gold schön zur Geltung. Auf der Decke hat der Lack teilweise leider Blasen geworfen- ich weià nicht, ob es ein Lackierfehler war, oder ob beim Trocknen (oder danach) irgendwas schiefgelaufen ist... Wie gesagt: ob sie von ihm ist, oder ob da jemand nur in seinen Namen herumetikettiert hat, weià ich nicht. Sie braucht unbedingt einen weicheren Bogen-sie neigt zu einem zentrierten, durchsetzungsfähigen kräftigen Ton, der mit einem Carbonbogen leicht scharf wird. Mit einem Holzbogen wird sie viel weicher, und spricht dennoch sehr leicht an. Ich bin allerdings noch eher Anfänger und meist in der ersten Lage unterwegs, aber selbst mir fallen die "Bogenunterschiede" deutlich auf. Jedenfalls schwingt das Instrument gut mit, und reagiert sehr sensibel.
Viele GrüÃe von mir und der "güldenen" Bratsche....
klar, ich mach mal ein paar Bilder. Die Viola -so sie denn von ihm ist!?- muà eines seiner letzten Instrumente sein, sie wurde Anfang der achtziger Jahre gebaut. Die Einlagen sind extrem sauber ausgeführt, das Instrument selber eher "massiv" gefertigt, und an einer Stelle am Boden sieht man, daà der Erbauer (vielleicht aufgrund des Alters?) mal mit dem Werkzeug abgerutscht ist. Die Farbe der Lackierung finde ich persönlich unheimlich schön, gerade am Boden kommt das tiefe Gold schön zur Geltung. Auf der Decke hat der Lack teilweise leider Blasen geworfen- ich weià nicht, ob es ein Lackierfehler war, oder ob beim Trocknen (oder danach) irgendwas schiefgelaufen ist... Wie gesagt: ob sie von ihm ist, oder ob da jemand nur in seinen Namen herumetikettiert hat, weià ich nicht. Sie braucht unbedingt einen weicheren Bogen-sie neigt zu einem zentrierten, durchsetzungsfähigen kräftigen Ton, der mit einem Carbonbogen leicht scharf wird. Mit einem Holzbogen wird sie viel weicher, und spricht dennoch sehr leicht an. Ich bin allerdings noch eher Anfänger und meist in der ersten Lage unterwegs, aber selbst mir fallen die "Bogenunterschiede" deutlich auf. Jedenfalls schwingt das Instrument gut mit, und reagiert sehr sensibel.
Viele GrüÃe von mir und der "güldenen" Bratsche....
Re: Curt Zeidler
Also, hier ein paar Bilder besagten Instrumentes...
Beste GrüÃe,
Jorinde
Beste GrüÃe,
Jorinde
Re: Curt Zeidler
...und Teil zwei...
Was meint ihr zu dieser Viola?
Beste GrüÃe,
Jorinde
Was meint ihr zu dieser Viola?
Beste GrüÃe,
Jorinde
Re: Curt Zeidler
hast es ja sportlich genommen! gut so!
herrlich geflammt und macht an - leider reicht mein horizont als bläser da nicht aus, aber auf'm flohmarkt hätte ich sie auch mitgenommen, egal ob sie jemand kennt!
herrlich geflammt und macht an - leider reicht mein horizont als bläser da nicht aus, aber auf'm flohmarkt hätte ich sie auch mitgenommen, egal ob sie jemand kennt!

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- Geigenbaumeister
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Re: Curt Zeidler
Hallo Jorinde,
wirklich ein schönes Instrument - was man halt so auf den Bildchen sehen kann. Ich habe gerade vorgestern ein Thema gestartet, in dem ich um die Möglichkeit bitte, auch gröÃere Bilder hochzuladen. (Unterstützung dort kann vielleicht nicht schaden?)
Ãber Lackfarbe läÃt sich sicher herrlich streiten. Ich persönlich mag eher kräftigere Farben als dieses "Honig".
Eigentlich denke ich mir, wer sollte auf die Idee kommen, ein Instrument mit einem falschen Curt Zeidler- Zettel zu versehen. Auf der anderen Seite wundert mich die "Handschrift", die eher wie die eines jüngeren Meisters aussieht, so exakt, daà die Arbeit fast etwas steril wirkt. Aber wie schon gesagt, recht viel ist auf den Bildchen nicht zu erkennen.
Doch das wichtigste, und auch da wiederhole ich mich schon mehrfach, ist ja, daà Dir der Klang gut gefällt, wer auch immer das Teil gebastelt hat.
Mit freundlichen GrüÃen
Udo
wirklich ein schönes Instrument - was man halt so auf den Bildchen sehen kann. Ich habe gerade vorgestern ein Thema gestartet, in dem ich um die Möglichkeit bitte, auch gröÃere Bilder hochzuladen. (Unterstützung dort kann vielleicht nicht schaden?)
Ãber Lackfarbe läÃt sich sicher herrlich streiten. Ich persönlich mag eher kräftigere Farben als dieses "Honig".
Eigentlich denke ich mir, wer sollte auf die Idee kommen, ein Instrument mit einem falschen Curt Zeidler- Zettel zu versehen. Auf der anderen Seite wundert mich die "Handschrift", die eher wie die eines jüngeren Meisters aussieht, so exakt, daà die Arbeit fast etwas steril wirkt. Aber wie schon gesagt, recht viel ist auf den Bildchen nicht zu erkennen.
Doch das wichtigste, und auch da wiederhole ich mich schon mehrfach, ist ja, daà Dir der Klang gut gefällt, wer auch immer das Teil gebastelt hat.

Mit freundlichen GrüÃen
Udo
Re: Curt Zeidler
Hallo Udo,
leider kommt die farbe des Instrumentes auf den Bildern nicht mehr heraus- mit jeder "Verkleinerungsaktion" wurde das "matter" und farblich einheitlicher. Eigentlich ist sie weniger "honigfarben", sondern wunderbar tief Gold (wahrscheinlich muà man das Instrument in Natura sehen...) Aber jeder hat da seinen eigenen Geschmack. Und ob Zeidler sie gebaut hat..? Zumindest hat sie ein Baujahr und eine Nummer, aber die reinzupinseln schafft auch jeder "Zettelfälscher". Nur: wenn man schon fälscht, würde man dann nicht einen Namen nehmen, der "teuer" ist? Sie gefällt mir, optisch und klanglich: ich glaube, das Instrument hätte man mit allen möglichen Zetteln bestücken können, warum gerade Zeidler? Wenn Du magst, schicke ich dir gerne auch bessere Bilder (als PM), da kann ich dann auch Details ablichten.
@intune: Ursprünglich komme ich auch von den Holzbläsern
leider kommt die farbe des Instrumentes auf den Bildern nicht mehr heraus- mit jeder "Verkleinerungsaktion" wurde das "matter" und farblich einheitlicher. Eigentlich ist sie weniger "honigfarben", sondern wunderbar tief Gold (wahrscheinlich muà man das Instrument in Natura sehen...) Aber jeder hat da seinen eigenen Geschmack. Und ob Zeidler sie gebaut hat..? Zumindest hat sie ein Baujahr und eine Nummer, aber die reinzupinseln schafft auch jeder "Zettelfälscher". Nur: wenn man schon fälscht, würde man dann nicht einen Namen nehmen, der "teuer" ist? Sie gefällt mir, optisch und klanglich: ich glaube, das Instrument hätte man mit allen möglichen Zetteln bestücken können, warum gerade Zeidler? Wenn Du magst, schicke ich dir gerne auch bessere Bilder (als PM), da kann ich dann auch Details ablichten.
@intune: Ursprünglich komme ich auch von den Holzbläsern

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- Beiträge: 4
- Registriert: Mo 29. Jul 2013, 11:21
Re: Curt Zeidler
Guten Tag zusammen.
Ich kann mich noch gut erinnern, obwohl schon lange her: ich war damals 10 und wir, mein Vater und ich besuchten Curt Zeidler in seiner Werkstatt in Oberhausen. Alle paar Wochen hieß es: "Hast du Lust, mitzufahren? Ich gehe für Zeidler wieder einspielen." Gar keine Frage, stöberte ich doch gerne in dessen Werkstatt herum während Vater, er war Solobratscher an der Deutschen Oper am Rhein, für Zeidler die Geigen und Bratschen „einspielte“. Zeidler stand daneben und lauschte dem Klang. Und ich hatte meinen Spaß, wenn Vater Lustiges von Paganini oder Czerny zu Gehör brachte. Kind halt. Zeidler war ein nachdenklicher, freundlicher, jederzeit mit offenen Armen empfangender Geigenbauer für mich als Kind damals. Er betrachtete (meist im Kittel) seine Werkstatt als sein Reich, welches noch mit seinem Privatleben verbunden war. Leider verstarb mein Vater 1966. Und hinterließ mir eine Geige von Zeidler, eine Bratsche aus Markneukirchen, wie mein Geigenbauer hier in Heidelberg einschätzt, und „meine“ kleine Geige, mit der ich im Alter von 4 Jahren anfing, meinem Vater nachzueifern. Zudem Bögen von H.R. Pfretzschner, Renz, Prager und Müller. Im August (9.-14.) werde ich alles einpacken und mich mit meiner Familie auf den Weg nach Markneukirchen machen …. Die Historie lebendig halten. Vielleicht kann ich mich mit einem kompetenten Geigenbauer treffen??? Das wäre schön.
Lieben Gruß aus Heidelberg von Hans
Photos erwünscht??
Ich kann mich noch gut erinnern, obwohl schon lange her: ich war damals 10 und wir, mein Vater und ich besuchten Curt Zeidler in seiner Werkstatt in Oberhausen. Alle paar Wochen hieß es: "Hast du Lust, mitzufahren? Ich gehe für Zeidler wieder einspielen." Gar keine Frage, stöberte ich doch gerne in dessen Werkstatt herum während Vater, er war Solobratscher an der Deutschen Oper am Rhein, für Zeidler die Geigen und Bratschen „einspielte“. Zeidler stand daneben und lauschte dem Klang. Und ich hatte meinen Spaß, wenn Vater Lustiges von Paganini oder Czerny zu Gehör brachte. Kind halt. Zeidler war ein nachdenklicher, freundlicher, jederzeit mit offenen Armen empfangender Geigenbauer für mich als Kind damals. Er betrachtete (meist im Kittel) seine Werkstatt als sein Reich, welches noch mit seinem Privatleben verbunden war. Leider verstarb mein Vater 1966. Und hinterließ mir eine Geige von Zeidler, eine Bratsche aus Markneukirchen, wie mein Geigenbauer hier in Heidelberg einschätzt, und „meine“ kleine Geige, mit der ich im Alter von 4 Jahren anfing, meinem Vater nachzueifern. Zudem Bögen von H.R. Pfretzschner, Renz, Prager und Müller. Im August (9.-14.) werde ich alles einpacken und mich mit meiner Familie auf den Weg nach Markneukirchen machen …. Die Historie lebendig halten. Vielleicht kann ich mich mit einem kompetenten Geigenbauer treffen??? Das wäre schön.
Lieben Gruß aus Heidelberg von Hans
Photos erwünscht??