Hallo Mario,
ich lese Deine Zeilen, nur mit der Beantwortung.. will ich mich etwas winden.
Perlmutt beaufschlagte Saxe gab es schon vor dem Krieg, also vor der Schaffensperiode der Weltklingerfabrikanten. Beide Hüllers, also G.H. und F.X boten das damals an und es läÃt sich denken , dass jeder andere auch diese Luxusausführung auf Wunsch baute.
Nach Krieg kann ich verlässlich sagen, dass im Westen Hammerschmidt diese "De Luxe Modelle" anbot und ich unterstelle , dass die Aussenstelle Instrumente der Firma Horch&und&Kuck

durchaus das Interesse der westlichen Länder erkannte und schon deshalb die Artistenmodelle mit komplett Perlmutt-Aufschlag angeboten hat.
Ob dies nun einen reine Marktforderung war, oder noch GENÃGEND Vorkriegsbestände an diesem Material da waren, oder durch die neue gewonne solzialistische Brüderschaften erschlossen wurden, entzieht sich meiner Kenntnis.
Fazitär kann man sagen , dass diese Instrumente zu den Luxusinstrumenten gehörten, zusätzliche Gravierungen, Satinierungen, polierte Spiegel und Vergoldungen stellten dann den Zenit des Exclusiven dar.
In der Regel für Ausstelllungen gebaut waren sie m.E. in der absoluten High-Clas NICHT in Katalogen (bildlich) vertreten.
( es gab ja auch Saxophone mit Sondertrillerklappen und den Ãberseemarkt!!)
soweit diese Kurzausführung.
intune