da ich desöfteren bei Besprechungen über "alte" Musikinstrumente hörte, das die Klangvorstellungen sich im Laufe der Jahrzehnte verändert haben, stellte sich mir die Frage, wie es im Umgekehrten Falle aussieht im Hinblick auf traditionelle Blasmusik mit Ihrer heute noch gespielten Literatur.
Ich fragte mich, wie sieht das ganze bei Drehventil Flügelhörnern aus, mit denen man heute noch traditionelle Blasmusik spielt, so wie man sie auch schon vor hundert Jahren gespielt hat (gleiche Literatur/Stücke).
Werden hier die Hörner, abgesehen von techn. Erneuerungen, Weiterentwicklungen im Instrumentenbau, so hergestellt, das sie den "damaligen" Klangvorstellungen nahekommen ?
Angeregt durch das in Wikipedia und im groÃen Buch der Trompete beschriebene "Wandermusikantentum" im 19 Jahrhundert und den besonderen Ansprüchen, die an die Instrumente und somit auch an die damaligen Instrumentenbauer gestellt wurden, war ich auf der Suche nach einem Drehventilflügelhorn um 1900, das noch einigermaÃen bespielbar ist und um den "damaligen alten Klang" einzufangen.
Bei meiner Suche habe ich dann dieses Horn gefunden.
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?Vie ... 0392495191
Zwar etwas jünger als gesucht, dafür aber in einem exquisiten Zustand.
Leider gibt es sehr wenige Informationen zu dieser Instrumentenfabrik im Netz. Mich würde mehr Information zu Fritz Mallach sehr interessieren, vor allem da das Instrument scheinbar sehr aufwändig und qualitativ hochwertig hergestellt wurde. Soviel ich weià ist das Material "Neusilber" schwierig zu bearbeiten. Dabei wäre auch intertessant zu wissen welchen Stellenwert diese Mallach Instrumente zur damaligen Zeit gegenüber anderen Instrumenten hatten.
Vorab möchte ich mich bei Ihnen für Ihre Mühe bedanken, vor allem auch für das Lesen dieses laaangen Textes.
