Hallo (:
Ich bin dabei der Herkunft meiner Geige nachzuspüren. In einem anderen Forum haben mir die netten Nutzer schon den Tipp Raum Markneukirchen und 1920-1930 gegeben.
Nun bin ich nach etwas weiterer Onlinerecherche hier gelandet, in der Hoffnung, dass sie nicht müde sind, ein weiteres namensloses Standartinstrument zu begutachten. (Zur Verteidigung - den Spielspuren nach bin ich scheinbar nicht die einzige, die findet, dass sie schön klingt, sie ist an relevanten Stellen bis auf bloße Holz abgenutzt) Ich weiß auch, dass Steg, Sattel und Wirbel dringend gemacht werden müssen, bitte ignorieren!
Im folgenden noch, wie ich hoffe, relevante Bilder. Vielen tausend Dank im Vorhinein!
P.s. Größere Bilder hochzuladen war leider nicht möglich, falls es aber notwendig sein sollte, finde ich eine Lösung (:
Eine von vielen
Moderatoren: Heidrun Eichler, Udo Kretzschmann
Eine von vielen
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Re: Eine von vielen
Hier ergänzend noch der Untersattel, das Deckenholz und ein F-Loch im Detail.
Vielleicht noch mehr oder weniger wichtig - sie sieht nur im direkten Sonnenlicht so rotstichig aus. Ansonsten eher ein warmes Rotbraun, so auch die Orangeroten Partien am Boden.
Vielleicht noch mehr oder weniger wichtig - sie sieht nur im direkten Sonnenlicht so rotstichig aus. Ansonsten eher ein warmes Rotbraun, so auch die Orangeroten Partien am Boden.
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Re: Eine von vielen
..oh, ich Dummi, grad gemerkt - hab gar nicht direkt dazugeschrieben, dass mich die Einschätzung von Markneukirchener Profiseite interessieren täte (:
Danke, liebe Auskenner!
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- Geigenbaumeister
- Beiträge: 570
- Registriert: Do 02. Feb 2006, 11:16
- Wohnort: Markneukirchen
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Re: Eine von vielen
Hallo Grete111,
was soll man dazu sagen? Was ich auf den Briefmarken zu erkennen glaube, ist eine ziemlich gesichtslose 0814- Geige, die mit hoher Wahrscheinlichkeit arbeitsteilig im Dreieck Schönbach - Klingenthal - Markneukirchen gefertigt wurde. Das F-Loch ist zwar recht sauber geschnitten worden und die Einlagenspitze daneben ist auch ganz ordentlich ausgeführt, aber das "Ohr" an der Schnecke eher nicht. Das spricht nicht gerade für ein und dieselbe Hand. Ob man das Instrument auf die 20er Jahre festnageln kann, na ja. So genau würde ich mich nicht festlegen.
Unter Umständen kann man mit einem Blick in die Geige ein wenig mehr sagen. Versprechen kann ich das aber auch nicht.
Was erwarten Sie denn eigentlich für Auskünfte?
Mit freundlichen Grüßen
Udo Kretzschmann
was soll man dazu sagen? Was ich auf den Briefmarken zu erkennen glaube, ist eine ziemlich gesichtslose 0814- Geige, die mit hoher Wahrscheinlichkeit arbeitsteilig im Dreieck Schönbach - Klingenthal - Markneukirchen gefertigt wurde. Das F-Loch ist zwar recht sauber geschnitten worden und die Einlagenspitze daneben ist auch ganz ordentlich ausgeführt, aber das "Ohr" an der Schnecke eher nicht. Das spricht nicht gerade für ein und dieselbe Hand. Ob man das Instrument auf die 20er Jahre festnageln kann, na ja. So genau würde ich mich nicht festlegen.
Unter Umständen kann man mit einem Blick in die Geige ein wenig mehr sagen. Versprechen kann ich das aber auch nicht.
Was erwarten Sie denn eigentlich für Auskünfte?
Mit freundlichen Grüßen
Udo Kretzschmann
Re: Eine von vielen
Hallo!
Und vielen Dank für die Antwort!
Mich interessiert einfach nur das wann und wo.
Dass es nichts besonderes ist, ist mir durchaus klar (: aber da sie für meine Ohren schön klingt, bin ich einfach neugierig, ich mag alte Dinge und außerdem freut es mich, dass sie scheinbar aus einer Gegend mit Tradition kommt.
Sie hat keinen Zettel (mehr?), ist aber innen, soweit ich es erkennen und beurteilen konnte, nicht schlampig gearbeitet. Eckklötzchen hat sie, oder zumindest sind die Ecken verblendet, und Reifchen (heißt das so?) auch.
Große Bilder könnte ich sicher über eine Cloud zur Verfügung stellen, allerdings erst Mitte nächster Woche.
Viele Grüße und herzlichen Dank!
Und vielen Dank für die Antwort!
Mich interessiert einfach nur das wann und wo.
Dass es nichts besonderes ist, ist mir durchaus klar (: aber da sie für meine Ohren schön klingt, bin ich einfach neugierig, ich mag alte Dinge und außerdem freut es mich, dass sie scheinbar aus einer Gegend mit Tradition kommt.
Sie hat keinen Zettel (mehr?), ist aber innen, soweit ich es erkennen und beurteilen konnte, nicht schlampig gearbeitet. Eckklötzchen hat sie, oder zumindest sind die Ecken verblendet, und Reifchen (heißt das so?) auch.
Große Bilder könnte ich sicher über eine Cloud zur Verfügung stellen, allerdings erst Mitte nächster Woche.
Viele Grüße und herzlichen Dank!