Hallo.
Auf der Suche nach einem passenden (etwas längeren) Birnenstück für meine alte Klarinette, bin ich in diesem Forum auf einen Beitrag von Dr. Enrico Weller gestossen,
http://www.museum-markneukirchen.de/for ... f=13&t=652
in welchem über Seriennummern der Uebel 621 Klarinetten und deren Erzeugerjahr
gesprochen wird.
Ich kann nicht sagen welche Type meine Klarinette ist. Sie hat
die Gravur
F.G. UEBEL
WOHLHAUSEN
MARKNEUKIRCHEN
und am unteren Ende des Ober- und Unterstücks ist jeweils die Nummer 802 eingeprägt.
Ist dieses Instrument somit aus der Zeit vor 1936, oder gibt es je nach Klarinetten-Type bei der Firma Uebel eigene Seriennummern?
Mich würde auch interessieren, ob für die alten Klarinetten auch Birnenstücke der heutigen Modelle passen, denn mit einem solchen Teil würde ich beim Duett mit meinem Sohn besser harmonieren.
Vielleich kann mir jemand im Forum darüber Auskunft geben.
Besten Danke
Gruss Martin H.
F.G. Uebel Klarinette Nr802
Moderatoren: Dr. Enrico Weller, Mario Weller
Re: F.G. Uebel Klarinette Nr802
f.g ist nicht f.a. uebel.
gruss
gruss
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- Registriert: Do 26. Jan 2006, 20:44
- Wohnort: Markneukirchen
Re: F.G. Uebel Klarinette Nr802
Lieber Martin,
da man nur bis 1936 unter F. G. Uebel firmiert hat, dürften die meisten Instrumente in der alten Normastimmung a'=435 sein. Es sei denn, dass zwischenzeitlich jemand an einer "Erhöhung" gearbeitet hat oder dass das Instrument seinerzeit eine der gelegentlich (regional) üblichen höheren Stimmung bekam.
Wie dem auch sei. Sie müssten sich von einem Instrumentenbauer beraten lassen. Aber einfach mit einer anderen (kürzeren!!) Birne wird das kaum etwas, denn das Instrument stimmt dann in sich nicht mehr.
Somit scheiden viele ältere Instrumente heute für das gemeinsame Musizieren aus, es sei denn, man spielt mit zwei Instrumenten aus der gleichen Zeit. Auch die bei Internetauktionen gerne suggerierte Vorstellung, ein altes Meisterinstrument aus dieser oder jener bekannten Familie erworben zu haben, muss unter dem Aspekt der Stimmung der beschränkten praktischen Einsetzbarkeit überdacht werden.
Viele GrüÃe
E. Weller
da man nur bis 1936 unter F. G. Uebel firmiert hat, dürften die meisten Instrumente in der alten Normastimmung a'=435 sein. Es sei denn, dass zwischenzeitlich jemand an einer "Erhöhung" gearbeitet hat oder dass das Instrument seinerzeit eine der gelegentlich (regional) üblichen höheren Stimmung bekam.
Wie dem auch sei. Sie müssten sich von einem Instrumentenbauer beraten lassen. Aber einfach mit einer anderen (kürzeren!!) Birne wird das kaum etwas, denn das Instrument stimmt dann in sich nicht mehr.
Somit scheiden viele ältere Instrumente heute für das gemeinsame Musizieren aus, es sei denn, man spielt mit zwei Instrumenten aus der gleichen Zeit. Auch die bei Internetauktionen gerne suggerierte Vorstellung, ein altes Meisterinstrument aus dieser oder jener bekannten Familie erworben zu haben, muss unter dem Aspekt der Stimmung der beschränkten praktischen Einsetzbarkeit überdacht werden.
Viele GrüÃe
E. Weller