Hallo liebe Heidrun,
das wird wohl so sein! Vielen lieben Dank für Deine Mithilfe!
Jetzt haben wir wieder einen weiteren Instrumentenbauer der Mitglied der MIGMA war und Gitarren über diese vertrieben hat.
Im Laufe meiner Recherchen, ist mir aufgefallen, wie schlecht die Instrumentenbauer Ihre Instrumente gezeichnet haben. Das ist aus heutiger Sicht wirklich sehr schade und stellt einen vor arge Probleme. Ich habe mich durch den Kontak zu Christof Hanusch auch ein wenig mit Richard Jacob beschäftigt. Das er heute so berühmt ist, liegt sicher auch ein wenig daran, dass er seine Instrumente nicht nur konsequent gezeichnet, sondern auch Zertifikate für jede Gitarre angefertigt hat.
Hätten das mal alle getan............
Mal schauen ob ich es trozdem schaffe, ein wenig "Licht ins Dunkle" zu bekommen!
Mit
Eurer Hilfe geht es alles viel einfacher! Deshalb noch mal vielen Dank!
Nach der MIGMA kommt die MUSIMA drann! Es ist alles noch sooooo viel arbeit!
Noch eine Frage zur MIGMA! Die Idee eine Genossenschaft zu gründen stammt ja schon aus den Anfängen der 30er Jahre. Hatte dieser erste Versuch auch schon einen Namen (eine Bezeichnung), der dann 1943 in MIGMA geändert wurde oder war es nur ein lockerer Zusammenschluss der Instrumentenbauer ohne eine gemeinsame Firmengründung! Waren die ersten, aus den 30ern, einer Instrumentengattung zugehörig oder war das damals schon Instrumentengattungen übergreifend?
Warum konnte die MIGMA die DDR Zeiten überstehen? Meine Vermutung ist, das es einfacher war die angehörigen Instrumentenbauer zu kontrollieren, da sie sich ja schon selbst zu einem Kollektiv zusammengeschlossen hatten.
Gehe ich recht in der Annahme, das man einfach ein paar Leute, die eine Kontrollfunktion hatten, in die oberen Posten setzen musste und schon war die Ãberwachung da!
Was war mit der DEMUSA? Haben die wirklich nur den Export kontrolliert oder hatten die Ihre Finger (oder besser Augen und Ohren) auch im inländischen Handel (oder gab es da eine andere Instanz). Saà die DEMUSA nur Zentral in Klingenthal oder waren auch Mitglieder der DEMUSA in Betrieben vorort. Wie zum Beispiel bei Musima, Migma, Marma, und den groÃen Händlern?
Ich weis viele Fragen, aber so bin ich nun mal ! Sonst gäb es auch keine Internettseite zu diesem Thema!
Mich würde es ja unheimlich freuen wenn mal jemand (der wirklich Ahnung hat) einen objektiven (wenn das überhaupt möglich ist) Bericht über den
Instrumentenbau im Vogtland und die wandelnde Situation durch die politische Veränderung in den 50er/60er Jahren schreiben könnte!
Das wäre höchst interessant!
Nette GrüÃe,
STELOL
P.S.: Denkst Du an die Veröffentlichung der Abkürzungen
