Wenngleich ein Grammophon nun wahrlich kein Instrument ist, so ist die Marke WELTKLANG doch hier angesiedelt. Gibt das Museum dazu etwas her?
Unterstützend soll mal ein Bild herhalten:

Im Deckel ist das Markenschild zu erkennen. Es besteht nur aus dem Schriftzug mit der unterlegten Weltkugel, allerdings fehlt die Raute. Eine Fabriknummer gibt es ebenso nirgends sonst, auch innen kein Hinweis, Stempel etc. Als weiteren Anhalt kann das Firmenzeichen auf den Klappverschlüssen herhalten, dessen Darstellung mit den beiden Walzen ganz eindeutig (für mich jedenfalls) auf ein mechanisches Instrument, Klavierrollen abtastung etc. hinweist. Die Bilder dazu sollten für sich sprechen.




Das letzte Bild zeigt einen Stempelabdruck, rechts vorn, direkt neben dem Tonarmlager. Die Art der Anbringung, mehrnoch die Form des Stempels lassen mich auf das Gütesiegel des DAMW schlieÃen. Etwas konkreteres ist leider nicht erkennbar.
Bis hierher ist es für mich noch recht leicht überschaubar und ich bin bisher mit dem Produktionsort Klingenthal-Markneukirchen und der Fertigungszeit 1955 sicher nicht so weitab vom SchuÃ. Doch es gibt offene Fragen die ich gern beantwortet wüÃte:
Das Gerät enthält einen qualitativ hochwertigen Motor der Bauart wie sie von Gebr. Steidinger gefertigt wurde und u.a. auch in TFK-Koffern eingesetzt wurden.



Wer kann etwas zu diesen Motoren sagen? Während meiner vorgenommenen Revision konnte ich an beiden Platinen keinerlei Firmenzeichen erkennen. Wurden die Motore hier nachgebaut oder handelte es sich um alte Lagerbestände? Für welche Märkte wurden diese Geräte (es gibt sie in rot, grün, blau und vermutl. noch anderen Farben) produziert und in welchem Zeitraum? Wofür stehen die Buchstaben K W in dem Firmenzeichen, Klingenthaler Harmonikawerke ist wohl eher etwas abwegig

Für jede weiterführende Information bin ich sehr dankbar!