Großvaters alte Gitarre
Moderatoren: Heidrun Eichler, STELOL
Großvaters alte Gitarre
Hallo in die Runde,
wir sind neu hier. Wir haben Großvaters alte Gitarre entdeckt und vermuten, dass es eine Vogtlandgitarre ist. Können Sie sich bitte einmal unsere Bilder ansehen? Ähm, leider hab ich nicht ganz begriffen, wie wir Bilder hochladen können?
Wir möchten gern in Erfahrung bringen, wo die Gitarre herkommt, wer sie gebaut hat (wenn das noch nach vollziehbar ist), aus welcher Zeit sie stammt und vielleicht können Sie auch etwas zum verwendeten Holz sagen?
Was wir wissen:
Die Gitarre wurde in den 1950er Jahren (evtl. Anfang der 1960er) in Leipzig neu gekauft. Da waren meine Großeltern gerade von Greiz nach Leipzig umgezogen.
Das Holz der Decke war ursprünglich hell, daran kann sich meine Mutter noch erinnern.
Rechts unten auf der Decke gibt es einen Stempel, der leider nur noch zum Teil lesbar ist (siehe Foto, wenn wir diese erfolgreich hochgeladen haben)
Vielen Dank im Voraus und herzliche Grüße ins Vogtland,
sonnekatz
wir sind neu hier. Wir haben Großvaters alte Gitarre entdeckt und vermuten, dass es eine Vogtlandgitarre ist. Können Sie sich bitte einmal unsere Bilder ansehen? Ähm, leider hab ich nicht ganz begriffen, wie wir Bilder hochladen können?
Wir möchten gern in Erfahrung bringen, wo die Gitarre herkommt, wer sie gebaut hat (wenn das noch nach vollziehbar ist), aus welcher Zeit sie stammt und vielleicht können Sie auch etwas zum verwendeten Holz sagen?
Was wir wissen:
Die Gitarre wurde in den 1950er Jahren (evtl. Anfang der 1960er) in Leipzig neu gekauft. Da waren meine Großeltern gerade von Greiz nach Leipzig umgezogen.
Das Holz der Decke war ursprünglich hell, daran kann sich meine Mutter noch erinnern.
Rechts unten auf der Decke gibt es einen Stempel, der leider nur noch zum Teil lesbar ist (siehe Foto, wenn wir diese erfolgreich hochgeladen haben)
Vielen Dank im Voraus und herzliche Grüße ins Vogtland,
sonnekatz
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Re: Großvaters alte Gitarre
Bilder wären gut um etwas zu Euer Gitarre sagen zu können - evtl. in eine Cloud laden und dann den Link hier posten ?
Re: Großvaters alte Gitarre
Hallo,
ja, danke, ein Link ist wohl einfacher: https://www.dropbox.com/sh/2mwuo9ktmn4 ... ifLa?dl=0 .
Kann uns jemand weiter helfen?
Sonnekatz
ja, danke, ein Link ist wohl einfacher: https://www.dropbox.com/sh/2mwuo9ktmn4 ... ifLa?dl=0 .
Kann uns jemand weiter helfen?
Sonnekatz
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Re: Großvaters alte Gitarre
Von der Bauweise her bin ich mir sicher das die Gitarre aus dem Vogtland kommt, vermutlich aus Markneukirchen. Anhand einiger Merkmale wie z.B. den Mechaniken wird sie in den 50´er oder 60´er Jahren gebaut worden sein. Es handelt sich um eine 4/4 Klassikgitarre mit Fichtendecke und Ahornboden (leicht geflammt), bei den Zargen bin ich mir vom Foto her nicht 100%ig sicher, denke aber das das auch Ahorn ist. Das Griffbrett ist Palisander, der Steg auch. Beim Steg und bei der Schallllocheinlage bin ich mir ziemlich sicher das es Riopalisander ist. Der Zustand ist noch ziemlich gut, ich kann vom Foto her keinen Deckenriss erkennen, allerdings scheint sich der Steg leicht zu lösen, zumindest sieht es auf dem Foto so aus, was aber kein Drama sondern eine einfache Reparatur wäre.
Bild #5 wäre der Schlüssel zum Hersteller bzw. Vertrieb, leider scheint die Gitarre keinen Schalllochzettel (mehr ?) zu haben. Ist leider nicht mehr alles zu erkennen, die letzten drei Buchstaben könnten "...ser" sein, unten drunter steht die übliche Abkürzung für "gesetzlich geschützt" was auch auf die Zeit der 50´er und 60´er Jahre hinweist ... wurde da sehr gerne so gemacht.
Leider ist die Auflösung und die generelle Qualität der Bilder nicht besonders gut, wäre es möglich die Bilder oder zumindest Bild #5 in richtig guter Auflösung und scharfer Qualität hochzuladen ? In der Werkstatt unter UV-Licht wäre das Rätsel schnell gelöst.
Befindet sich im Korpus der Gitarre vielleicht noch der abgelöste Zettel der mal unter dem Schalllloch aufgeklebt war ?
Bild #5 wäre der Schlüssel zum Hersteller bzw. Vertrieb, leider scheint die Gitarre keinen Schalllochzettel (mehr ?) zu haben. Ist leider nicht mehr alles zu erkennen, die letzten drei Buchstaben könnten "...ser" sein, unten drunter steht die übliche Abkürzung für "gesetzlich geschützt" was auch auf die Zeit der 50´er und 60´er Jahre hinweist ... wurde da sehr gerne so gemacht.
Leider ist die Auflösung und die generelle Qualität der Bilder nicht besonders gut, wäre es möglich die Bilder oder zumindest Bild #5 in richtig guter Auflösung und scharfer Qualität hochzuladen ? In der Werkstatt unter UV-Licht wäre das Rätsel schnell gelöst.
Befindet sich im Korpus der Gitarre vielleicht noch der abgelöste Zettel der mal unter dem Schalllloch aufgeklebt war ?
Re: Großvaters alte Gitarre
Hallo und zunächst einmal: vielen, vielen Dank für die vielen aufschlussreichen Informationen! Das ist ja wunderbar, was Sie alles erkennen können, hier sind alle ganz aus dem Häuschen.
Ich habe noch ein neues Bild vom Stempel hochgeladen, diesmal mit der Kamera aufgenommen. Mehr ist auch im Original nicht zu erkennen. Den UV-Tip werden wir mal nachverfolgen, vielleicht ergibt sich da noch was.
Und leider gibt es tatsächlich weder einen Aufkleber oder Zettelrest im Korpus, nicht einmal eine Rest-Stelle, wo etwas hätte kleben können. Wir haben auch schon vorsichtig gespiegelt, bisher aber ohne Erfolg. Die hintersten Winkel werden wir wohl erst anschauen können, wenn mal die Saiten wieder gewechselt werden.
Gibt es denn eigentlich noch die Möglichkeit, für die alten Mechaniken irgendwo Original-Erstazteile zu bekommen? Denn so wie es aussieht, wird wohl einer der Stimmwirbelknöpfe bald seinen Geist aufgeben. Der Steg ist im Übrigen fest, da gibt es kein Problem, danke für den Hinweis.
sonnekatz
Ich habe noch ein neues Bild vom Stempel hochgeladen, diesmal mit der Kamera aufgenommen. Mehr ist auch im Original nicht zu erkennen. Den UV-Tip werden wir mal nachverfolgen, vielleicht ergibt sich da noch was.
Und leider gibt es tatsächlich weder einen Aufkleber oder Zettelrest im Korpus, nicht einmal eine Rest-Stelle, wo etwas hätte kleben können. Wir haben auch schon vorsichtig gespiegelt, bisher aber ohne Erfolg. Die hintersten Winkel werden wir wohl erst anschauen können, wenn mal die Saiten wieder gewechselt werden.
Gibt es denn eigentlich noch die Möglichkeit, für die alten Mechaniken irgendwo Original-Erstazteile zu bekommen? Denn so wie es aussieht, wird wohl einer der Stimmwirbelknöpfe bald seinen Geist aufgeben. Der Steg ist im Übrigen fest, da gibt es kein Problem, danke für den Hinweis.
sonnekatz
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Re: Großvaters alte Gitarre
Gerne, ich neige aufgrund einiger Merkmale wie der Form des Steges, dem "Schwung" an der unteren Griffbrettkante und der Ausführung der Schalllochintarsie dazu die Sinfonia als Hersteller zu benennen.
Das neue Bild des Stempels ist prima, aber ich kann dieses Rätsel aktuell nicht knacken - bin mir aber ziemlich sicher das hier einige Andere bestimmt eine Idee dazu haben ... Udo vielleicht ?
Hier mal der direkte Link zum Bild: https://www.dropbox.com/sh/2mwuo9ktmn43 ... C_0023.JPG
Schön das der Steg noch fest sitzt und keine Spaltbildung zur Decke hin aufweist, die Mechaniken an sich lassen sich auf jeden Fall wieder aufarbeiten, alte, identische Flügel zu bekommen ist schwierig aber nicht unmöglich. Evtl. kann man den alten Knopf mit Epoxid Kunstharz stabilisieren, Sekundenkleber eignet sich hier leider nicht. Im schlimmsten Fall muss man alle 6 Knöpfe gegen neue austauschen, damit es wieder einheitlich aussieht. So wie es aber kein Problem ist einen alten Knopf wieder aufzuarbeiten ist es umgekehrt auch kein Problem neue Knöpfe alt aussehen zu lassen. Je nach Aufnahme der Achse findet man garantiert Knöpfe die da passen, diese Mechanik wurde in den 50´er und 60´er Jahren sehr gerne und oft verbaut.
Das neue Bild des Stempels ist prima, aber ich kann dieses Rätsel aktuell nicht knacken - bin mir aber ziemlich sicher das hier einige Andere bestimmt eine Idee dazu haben ... Udo vielleicht ?
Hier mal der direkte Link zum Bild: https://www.dropbox.com/sh/2mwuo9ktmn43 ... C_0023.JPG
Schön das der Steg noch fest sitzt und keine Spaltbildung zur Decke hin aufweist, die Mechaniken an sich lassen sich auf jeden Fall wieder aufarbeiten, alte, identische Flügel zu bekommen ist schwierig aber nicht unmöglich. Evtl. kann man den alten Knopf mit Epoxid Kunstharz stabilisieren, Sekundenkleber eignet sich hier leider nicht. Im schlimmsten Fall muss man alle 6 Knöpfe gegen neue austauschen, damit es wieder einheitlich aussieht. So wie es aber kein Problem ist einen alten Knopf wieder aufzuarbeiten ist es umgekehrt auch kein Problem neue Knöpfe alt aussehen zu lassen. Je nach Aufnahme der Achse findet man garantiert Knöpfe die da passen, diese Mechanik wurde in den 50´er und 60´er Jahren sehr gerne und oft verbaut.
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- Metallblasinstrumentenbaumeister
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Re: Großvaters alte Gitarre
Hallo in die Gitarrenrunde,
aus der "Blech-Ecke" des Forums möchte ich mich kurz einbringen, denn ich finde es eine schöne Frage und von Dirk Wacker eine kompetente Suche nach den Ursprung der Gitarre.
Ich glaube aus dem Rest des Brandstempels den Markennamen "Kyffhäuser" zu lesen. Es muss ein Markenname sein, denn seinen eigenen Namen brauchte ein Instrumentenmacher in aller Regel nicht durch das "ges. geschützt" zu vermarkten oder zu verteidigen.
Bin mir auch sicher, dass ich diesen Markennamen irgendwo schon einmal gelesen, wenn nicht sogar in eine meiner Händler-Dateien geschrieben zu haben. Nur eine Suche bei mir dürfte viele Stunden in Anspruch nehmen........
Vielleicht ist "Kyffhäuser" ja die richtige Spur?
Mit freundlichen Grüßen
Mario Weller
aus der "Blech-Ecke" des Forums möchte ich mich kurz einbringen, denn ich finde es eine schöne Frage und von Dirk Wacker eine kompetente Suche nach den Ursprung der Gitarre.
Ich glaube aus dem Rest des Brandstempels den Markennamen "Kyffhäuser" zu lesen. Es muss ein Markenname sein, denn seinen eigenen Namen brauchte ein Instrumentenmacher in aller Regel nicht durch das "ges. geschützt" zu vermarkten oder zu verteidigen.
Bin mir auch sicher, dass ich diesen Markennamen irgendwo schon einmal gelesen, wenn nicht sogar in eine meiner Händler-Dateien geschrieben zu haben. Nur eine Suche bei mir dürfte viele Stunden in Anspruch nehmen........
Vielleicht ist "Kyffhäuser" ja die richtige Spur?
Mit freundlichen Grüßen
Mario Weller
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Re: Großvaters alte Gitarre
Hallo noch einmal,
habe doch noch was gefunden: möglich wäre auch "Tannhäuser", ein Markenname von Richard Dick, Markneukirchen.
Nun übergebe ich wieder an die Fachleute Eurer Sparte.
Mit freundlichen Grüßen
Mario Weller
habe doch noch was gefunden: möglich wäre auch "Tannhäuser", ein Markenname von Richard Dick, Markneukirchen.
Nun übergebe ich wieder an die Fachleute Eurer Sparte.
Mit freundlichen Grüßen
Mario Weller
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Re: Großvaters alte Gitarre
Bingo, ich denke Mario hat den Jackpot geknackt - die beiden Punkte die man noch vom Stempel sieht könnten die beiden Punkte des "ä" sein und ich habe mir eben mal ein paar andere Tannhäuser Gitarren angeschaut, der Schriftzug ist von der Machart her absolut identisch:
https://www.versteigerungshaus.de/img/62/max/327_1.jpg
Hinter dem Namen RiDi verbirgt sich der Instrumentenmacher und Händler Richard Dick aus Markneukirchen. Die Firma wurde 1885 gegründet, bekannte Firmensitze waren in der Erlbacher Straße 842 (um 1920) und in der Apian-Bennewitz-Str. 847b, wo auch Gitarren gebaut wurden. Inhaber waren Richard und sein Bruder Bruno Dick, die später unter anderem auch Tennisschläger fertigten und dann in die BRD gegangen sind. Das Gebäude wurde später von der Musima als PS 9 (Produktionsstätte 9) übernommen. Das Gebäude in der Apian-Bennewitz-Straße (die heute auch noch so heißt) steht noch und ist glaube ich heute die Hausnummer 4 und steht traurigerweise leer.
https://www.versteigerungshaus.de/img/62/max/327_1.jpg
Hinter dem Namen RiDi verbirgt sich der Instrumentenmacher und Händler Richard Dick aus Markneukirchen. Die Firma wurde 1885 gegründet, bekannte Firmensitze waren in der Erlbacher Straße 842 (um 1920) und in der Apian-Bennewitz-Str. 847b, wo auch Gitarren gebaut wurden. Inhaber waren Richard und sein Bruder Bruno Dick, die später unter anderem auch Tennisschläger fertigten und dann in die BRD gegangen sind. Das Gebäude wurde später von der Musima als PS 9 (Produktionsstätte 9) übernommen. Das Gebäude in der Apian-Bennewitz-Straße (die heute auch noch so heißt) steht noch und ist glaube ich heute die Hausnummer 4 und steht traurigerweise leer.
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Re: Großvaters alte Gitarre
ich glaube mich zu erinnern den Namen "Kyffhäuser" mal auf einem Saitenbeutel gesehen zu haben ?!?
Mario Weller hat geschrieben: ↑Fr 26. Feb 2021, 14:59Hallo noch einmal,
habe doch noch was gefunden: möglich wäre auch "Tannhäuser", ein Markenname von Richard Dick, Markneukirchen.
Nun übergebe ich wieder an die Fachleute Eurer Sparte.
Mit freundlichen Grüßen
Mario Weller
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Re: Großvaters alte Gitarre
Hallo Dirk,
es freut mich wenn Tannhäuser die richtige Fährte war. War dann heute Nachmittag auch nur ein Glückstreffer bei RIDI, aber der Markenname hat mich einfach nicht losgelassen. Vielleicht war mein erster Gedanke mit dem Kyffhäuser nur eine Verwechslung mit Wagners, nein, mit Dicks Tannhäuser.....
Schönen Abend und ein ruhiges Wochenende
Mario
es freut mich wenn Tannhäuser die richtige Fährte war. War dann heute Nachmittag auch nur ein Glückstreffer bei RIDI, aber der Markenname hat mich einfach nicht losgelassen. Vielleicht war mein erster Gedanke mit dem Kyffhäuser nur eine Verwechslung mit Wagners, nein, mit Dicks Tannhäuser.....
Schönen Abend und ein ruhiges Wochenende
Mario
Re: Großvaters alte Gitarre
Hallo in die Runde,
großartig! Vielen Dank für die engagierte Begleitung unserer kleinen Gitarren-Zeitreise. Tannhäuser ist in der Tat des Rätsels Lösung, ich habe sogar bei ebay ein gerade aktuelles Angebot für eine Tannhäuser-Gitarre gefunden, die um das Schalloch herum fast genau die gleiche Gestaltung hat, wie unsere Gitarre: https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... 09-74-3648. Danke, Danke Danke, auch an das Museum, das dieses Forum möglich macht!
Jetzt muss ich mich "nur" noch um die Mechanik-Erstazteile kümmern. Ich habe im Übrigen nochmal genauer nachgefragt bei meiner Mutter: die Gitarre wurde so um 1957 / 58 in Leipzig gekauft.
Ein schönes Wochenende an alle
sonnekatz
großartig! Vielen Dank für die engagierte Begleitung unserer kleinen Gitarren-Zeitreise. Tannhäuser ist in der Tat des Rätsels Lösung, ich habe sogar bei ebay ein gerade aktuelles Angebot für eine Tannhäuser-Gitarre gefunden, die um das Schalloch herum fast genau die gleiche Gestaltung hat, wie unsere Gitarre: https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... 09-74-3648. Danke, Danke Danke, auch an das Museum, das dieses Forum möglich macht!
Jetzt muss ich mich "nur" noch um die Mechanik-Erstazteile kümmern. Ich habe im Übrigen nochmal genauer nachgefragt bei meiner Mutter: die Gitarre wurde so um 1957 / 58 in Leipzig gekauft.
Ein schönes Wochenende an alle
sonnekatz
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Re: Großvaters alte Gitarre
Die Mechanik an Deiner Gitarre wurde entweder von Voigtsberger oder Rubner gefertigt wobei es die Firma Rubner nach wie vor gibt. Es ist stark abhängig von der Aufnahme der Knöpfe ob man da noch was passendes findet oder nicht, notfalls muss man tatsächlich alle sechs Flügel tauschen wenn man einen einheitlichen Look haben möchte, gerade bei hellen Knöpfen wie bei Dir weil diese in aller Regel stark unterschiedlich altern. Evtl. kann man den originalen Knopf auch mit durchsichtigem Epoxidharz stabilisieren, oft hält das sehr gut.
Schick mir mal ne PN, dann schauen wir mal was sich machen lässt.
Schick mir mal ne PN, dann schauen wir mal was sich machen lässt.