..ich habe wieder einmal eine Frage, die sich mir bei einer Recherche gestellt hat:
Weiss jemand (evtl. ehemalige Mitarbeiter der Musima) ob es in der damaligen DDR möglich war,
einen Ersatz-Hals oder einen Body für eine E-Gitarre/E-Bass über den Handel zu beziehen?
ich habe eine Bekannte, die in der Verkaufs- Abteilung saß, gefragt. Für solche Dinge gab es keine Kalkulation, also auch keinen Verkauf über den Handel. Höchstens den Verkauf von Schlagbrettern oder ähnlichen Verschleißartikeln könnte sie sich vorstellen.
Im Einzelfall kann es natürlich freundliche Hilfe oder Wege über Vitamin B gegeben haben.
Hallo Udo,
Vielen Dank, das habe ich mir schon gedacht.
Es geht um eine 1988-ger MH-X in rot, die der jetztige Besitzer Anfang der 90-ger gebraucht
gekauft hat und an der offensichtlich noch nie jemand herumgebastelt hat-alles sieht sehr
"jungfräulich" aus. Das eigenartige ist, dass an der Kopfplatte das Logo "MH-V" prangt..
Ich kann und möchte mir eigentlich nicht vorstellen, dass das im Werk durch die Endkontrolle
gegangen sein soll.
Ich habe auch über eine eventuelle Reparatur durch den Erstbesitzer nachgedacht, aber zerlegt
wirklich jemand eine MH-V, um an einen Hals für seine MH-X zu kommen und wenn ja, dann müsste es
schon mit dem Teufel zugehen, dass gerade eine rote MH-V zur Verfügung steht..
Sehr mysteriös...
daher kommt wohl der Spruch von wegen "ein X für ein V vormachen..." .
Also für mich sind das alles flämische Dörfer (in den böhmischen kenne ich mich relativ gut aus). Ich hoffe, einer der Gitarrenkenner kann Dir da fundiert helfen. Was die Endkontrolle betrifft, da saßen doch auch "nur" Menschen. Wobei, nachdem ich mir die beiden Typen auf Deiner website angeschaut habe, kann selbst ich als Geigenmacher die beiden Modelle unterscheiden und begreife die Namensgebung...