gibt es noch mehr Info´s! War er wirklich Gitarrenbauer oder doch ein Händler oder ein Geigenbauer der auch Gitarren baute? War er wirklich Meister? Woher hast Du den Namen (Zettel, Stempel)? Gab es dort noch weitere Angaben? Gibt es vielleicht Bilder? Kannst Du den Gitarrentyp und ein ungefähres Baujahrzehnt angeben?
Meinel ist einer der verbreitetsten Nachnamen im Vogtland! In der Museumsdatenbank gibt es sehr viele "Meinel" aber ich konnte keinen Arno ausfindig machen. Es gab einen Geigenbauer mit dem Namen "Arnold Kurt Meinel"!
Zum weitern suchen benötige ich ein paar Zusatzinfos!
GruÃ,
STELOL
STELOL STEfan LOb aus Lohmar
Ein Versuch die alten vogtländischen
Bezeichnungen wieder aufleben zu lassen!!!!!!
Ich besitze seit kurzen eine sehr hochwertig gebaute Parlorgitarre, die laut Zeichnung respektive Etikett folgendes ausweist..
Gitarrenbaumeister Arno Meinel /Vogtl.Meisterwerkstätte für Gitarrenbau, Anno: 1957, Nr.24, das Etikett wurde
auch mit der Unterschrift Meinel handsigniert.
Das Instrument ist Vollmassiv, Decke: Fichte(Eingelegte Holzrosette, B&Z: Palisander, Griffbrett:Palisander/18.Bünde
/Mechaniken Rubner ungewöhnlich ist die HalsfuÃkonstruktion die ähnlich dem Spanischen Halsfuà ist aber FormmäÃig sehr rund und länglich gearbeitet wurde.
Das Instrument hat einen dermaÃen guten Klang das ich sicher 10-15.Minuten gebraucht habe den Klang
mit dem Verstand erst mal zu erfassen.
Wobei zu erwähnen ist das ich seit über 20.Jahren Gitarre spiele und bisher auch durch meine Sammelleidenschaft einiges an Gitarren
aus allen Preislagen besessen habe oder besitze.
Ich gehe davon aus das mit gröÃten Anteil speziell diese HalsfuÃkonstruktion für den enorm guten Klang verantwortlich ist, daher ist mir jeglicher Hinweis etc. zu diesem Gitarrenbauer Willkommen.
Meinel ist zwar, wie schon erwähnt, ein sehr häufiger Name aber versuchen kannst Du es mal.
Weiter Möglichkeiten sind Einwohnermeldeamt und Kirchenregister und dann auf die Suche nach Nachkommmen machen und dann Glück haben das noch jemand etwas weiÃ. So mache ich das schon mal und dabei sind schon erstaunliche Sachen rausgekommen!!!!
Nette GrüÃe,
STELOL
STELOL STEfan LOb aus Lohmar
Ein Versuch die alten vogtländischen
Bezeichnungen wieder aufleben zu lassen!!!!!!
habe gestern einen Anruf von Frau Meinel erhalten, die mich angerufen hatte, weil ihr jemand erzählt hat, dass im Internet nach Arno Meinel gesucht wird. Habe die Frage tatsächlich in unserem Forum gefunden und kann nun etwas dazu sagen:
Arno Meinel lebte von 1905-1943 (im Krieg umgekommen), sein Sohn Wolfgang Meinel von 1939-2005. Die Werkstatt befand sich in Leubetha bei Adorf (7 km von Markneukirchen). Wolfgang Meinel hat in der Werkstatt gelernt, 1961 die Meisterprüfung gemacht und ist dann in die Sinfonia gegangen.
So ganz klar bin ich jetzt noch nicht, aber wahrscheinlich gab es dort noch Mitarbeiter, bei denen er gelernt hat. Die Geschäfte hat die Frau von Arno weitergeführt, bis Wolfgang übernehmen konnte.