Hallo,
ich habe hier ein kleines Tenorhorn der Firma August Clemens Glier.
Mich würde interessieren, wie alt das Instrument ungefähr ist und ob man irgendwie sehen kann, wer
das Instrument gebaut hat.
Das Mundrohr hat eine seitliche Position, sodass man das Instrument ähnlich einem Euphonium hält.
Komisch ist auch, dass der Firmenstempel nicht vorne am Trichter wie üblich, sondern seitlich angebracht ist.
Die Züge sind alle gut gangbar (hat keine Wasserklappe) und sind auch dicht.
Maschine läuft nachdem sie geölt wurden ganz gut.
Tenorhorn August Clemens Glier
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Tenorhorn August Clemens Glier
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Re: Tenorhorn August Clemens Glier
Hallo Christian,
Ihr Tenorhorn müsste etwa in den 1930er Jahren gebaut worden sein, älter schätze ich es nicht ein. Herauszufinden aus welcher Werkstatt dieses "Händlerinstrument" wirklich ist, ist allein vom Betrachten von Fotos eher unwahrscheinlich. In einer vergangenen Anfrage bzgl. eines Instruments von Aug. Cl. Glier schrieb ich bereits, dass mir allein im Zeitraum der 30er bis 50er Jahre fünf vogtländische Werkstätten bekannt sind, welche an ihn lieferten. Dazu kommen noch mind. die selbe Anzahl an Herstellern / Meistern aus Graslitz und Umland. Kurz: die Dunkelziffer der Lieferanten -man bedenke noch zusätzlich das Bestehen der Firma von 1878 bis 1961- liegt noch um einiges höher.
Warum der Stempel seitlich ins Schallstück eingeschlagen ist, kann ich nicht sagen. Das ist auf jeden Fall nicht Standard gewesen.
Mit freundlichen Grüßen
Mario Weller
Ihr Tenorhorn müsste etwa in den 1930er Jahren gebaut worden sein, älter schätze ich es nicht ein. Herauszufinden aus welcher Werkstatt dieses "Händlerinstrument" wirklich ist, ist allein vom Betrachten von Fotos eher unwahrscheinlich. In einer vergangenen Anfrage bzgl. eines Instruments von Aug. Cl. Glier schrieb ich bereits, dass mir allein im Zeitraum der 30er bis 50er Jahre fünf vogtländische Werkstätten bekannt sind, welche an ihn lieferten. Dazu kommen noch mind. die selbe Anzahl an Herstellern / Meistern aus Graslitz und Umland. Kurz: die Dunkelziffer der Lieferanten -man bedenke noch zusätzlich das Bestehen der Firma von 1878 bis 1961- liegt noch um einiges höher.
Warum der Stempel seitlich ins Schallstück eingeschlagen ist, kann ich nicht sagen. Das ist auf jeden Fall nicht Standard gewesen.
Mit freundlichen Grüßen
Mario Weller
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Re: Tenorhorn August Clemens Glier
Danke für die Infos.