in meinem Besitz befindet sich eine Piccolo-Flageolett-Flöte. Wer kann mir sagen, aus welcher Zeit sie stammt und wer sie hergestellt hat? Sie ist aus Grenadil, hat 6 Metallklappen, 6 Löcher. Es gibt drei Mundstücke, eins mit Elfenbeinteil und Luftkanister, eins wie bei einer Blockflöte, das andere wie bei einer Traversflöte. Die Flöte ist konisch. Auf der Flöte befindet sich ein Brandstempel (?). Er ist sternförmig und es befindet sich das Bild einer Lyra dainnen. Umrandet ist der Stempel mit dem Wort "Schutzmarke". Die Flöte ist in gutem Zustand (Belederungen), der Klang auch gut. Ich würde gern wissen, um was für ein Instrument es sich handelt. Ich weiß sicher, daß es vor dem 2. Weltkrieg gebaut wurde. Über eine Nachricht würde ich mich freuen.
Danke,sagt Großmutter
Herkunft von Holzblasinstrumenten
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Re: Herkunft von Holzblasinstrumenten
Hallo Großmutter, bin zwar von der Zunft der "Ukulelenforscher", kann sicherlich aber auch anderes rausfinden. Ein Foto des Stempels und der Flöte machen eine Identifizierung einfacher. Vielleicht könntest Du eines nachreichen. Danke, viel Erfolg und LG hinnerk
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Re: Herkunft von Holzblasinstrumenten
Hallo Großmutter,
ich stimme unserem Ukulelenforscher zu (und grüße ihn gleich herzlich, mal sehen, wann wir uns wieder über den Weg laufen!): Ein Foto des Stempels wäre sehr vorteilhaft, selbst wenn sich das nicht immer vorteilhaft fotografieren lässt.
Gerade auch, weil die Lyra in diversen Schutzmarken häufig verwendet wurde. Deshalb ist der äußere Rahmen der Lyra entscheidend, z. B. wievielzackiger Stern oder Sonnenstrahlen oder (was ich fast vermute) ein Zahnrad.
Vielleicht kann man dann eine Aussage treffen. Bis dahin viele Grüße
E. Weller
ich stimme unserem Ukulelenforscher zu (und grüße ihn gleich herzlich, mal sehen, wann wir uns wieder über den Weg laufen!): Ein Foto des Stempels wäre sehr vorteilhaft, selbst wenn sich das nicht immer vorteilhaft fotografieren lässt.
Gerade auch, weil die Lyra in diversen Schutzmarken häufig verwendet wurde. Deshalb ist der äußere Rahmen der Lyra entscheidend, z. B. wievielzackiger Stern oder Sonnenstrahlen oder (was ich fast vermute) ein Zahnrad.
Vielleicht kann man dann eine Aussage treffen. Bis dahin viele Grüße
E. Weller
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Re: Herkunft von Holzblasinstrumenten
vielen Dank für die beiden Antworten der Ukulenenforscher. Ich werde ein Foto der Flöte später nachreichen, heute nur soviel: Der Stemper ist 8-strahlig, wobei jeder zweite Strahl etwas länger ist. Ein Zahnrad würde ich ausschließen, eher zum Symbol Sonnenstrahlen tendieren.
Vielen Dank einstweilen sagt Großmutter
Vielen Dank einstweilen sagt Großmutter
Dr. Enrico Weller hat geschrieben:Hallo Großmutter,
ich stimme unserem Ukulelenforscher zu (und grüße ihn gleich herzlich, mal sehen, wann wir uns wieder über den Weg laufen!): Ein Foto des Stempels wäre sehr vorteilhaft, selbst wenn sich das nicht immer vorteilhaft fotografieren lässt.
Gerade auch, weil die Lyra in diversen Schutzmarken häufig verwendet wurde. Deshalb ist der äußere Rahmen der Lyra entscheidend, z. B. wievielzackiger Stern oder Sonnenstrahlen oder (was ich fast vermute) ein Zahnrad.
Vielleicht kann man dann eine Aussage treffen. Bis dahin viele Grüße
E. Weller
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Re: Herkunft von Holzblasinstrumenten
Guten Abend Großmutter,
Ihre Beschreibung passt auf die Schutzmarke der Firma C. G. Schuster jun. Eine kleine Abbildung aus einem Briefkopf sehen Sie unten. Die Marke wurde 1881 eingetragen und war noch 1937 beim Verkauf der Firma ein Thema. Weitere Informationen finden Sie an dieser Stelle des Forums (hoffentlich kommt es bald einmal zur Bereinigung des Umlautsalats).
http://www.museum-markneukirchen.de/for ... +C.+G.+jun
Über ein Bild ihres Instruments und des Signums würde ich mich dennoch freuen.
Herzliche Grüße
E. Weller (der Nicht-Ukulelenforscher)
Ihre Beschreibung passt auf die Schutzmarke der Firma C. G. Schuster jun. Eine kleine Abbildung aus einem Briefkopf sehen Sie unten. Die Marke wurde 1881 eingetragen und war noch 1937 beim Verkauf der Firma ein Thema. Weitere Informationen finden Sie an dieser Stelle des Forums (hoffentlich kommt es bald einmal zur Bereinigung des Umlautsalats).
http://www.museum-markneukirchen.de/for ... +C.+G.+jun
Über ein Bild ihres Instruments und des Signums würde ich mich dennoch freuen.
Herzliche Grüße
E. Weller (der Nicht-Ukulelenforscher)
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- Schutzmarke C. G. Schuster jun.
- Schutzmarke aus Briefkopf 1901.JPG (9.94 KiB) 1207 mal betrachtet