Ich habe heute eine Ventilposaune in einer Scheune gefunden. Der Besitzer meinte, die ist hin, da geht nichts mehr.
Er hat sie mir überlassen - zuhause angekommen und ein wenig rum geputzt - und das gerät spielt, die Ventile laufen wie geschmiert, die Stimmzüge gehen (bis auf der 2. ventilzug). Und das tollste: Das Instrument ist ein Militärinstrument mit folgender Aufschrift:
E. Paulus, Königl. Hof.Instrumentenmacher, Berlin // 1. Schles. Jäger Bat. No 5 / 1.12.81
Wer kann mir darüber was sagen?
GruÃ
Howie
Uralte Ventilposaune
Moderatoren: Dr. Enrico Weller, Mario Weller
-
- Beiträge: 119
- Registriert: Fr 16. Jan 2009, 18:39
- Kontaktdaten:
Re: Uralte Ventilposaune
Hallo Howie,
E. Paulus deutet auf Ernst Leberecht Paulus.
Er wurde am 8. Juli 1839 geboren und starb um die Jahrhundertwende in Berlin.
Als Metallblasinstrumentenmacher hatte er seine familiären Wurzeln in Markneukirchen, wo er auch beruflich begann.
Am 24. Februar 1880 erhielt er in Berlin den Titel eines Hofinstrumentenmachers.
Quelle für oben: âDer Blasinstrumentenbau im Vogtland von den Anfängen bis zum Beginn des 20. Jahrhundertsâ von Dr. Enrico Weller
Ab 1868 übernahm er die Werkstatt von Julius Lemcke in Berlin. Siehe hierzu auch
http://www.brasstacks.de/biografien.html
Viele GrüÃe
Dirk Arzig
E. Paulus deutet auf Ernst Leberecht Paulus.
Er wurde am 8. Juli 1839 geboren und starb um die Jahrhundertwende in Berlin.
Als Metallblasinstrumentenmacher hatte er seine familiären Wurzeln in Markneukirchen, wo er auch beruflich begann.
Am 24. Februar 1880 erhielt er in Berlin den Titel eines Hofinstrumentenmachers.
Quelle für oben: âDer Blasinstrumentenbau im Vogtland von den Anfängen bis zum Beginn des 20. Jahrhundertsâ von Dr. Enrico Weller
Ab 1868 übernahm er die Werkstatt von Julius Lemcke in Berlin. Siehe hierzu auch
http://www.brasstacks.de/biografien.html
Viele GrüÃe
Dirk Arzig
Re: Uralte Ventilposaune
Lieber Herr Arzig,
vielen vielen Dank für die Infos.
Dann ist die Posaune tatsächlich aus der Zeit Ende 19. Jahrh.?
Ich habe sie jetzt einmal leicht durcvhgespült und die Ventile etwas geölt. Sie laäuft wie ein Uhrwerk.
Scheint aber durch Haarrisse Druck zu verlieren, denn der Ton ist etwas "hohl". Kann man da war machen?
Liebe GrüÃe und ein frohes Fest
Howie
vielen vielen Dank für die Infos.
Dann ist die Posaune tatsächlich aus der Zeit Ende 19. Jahrh.?
Ich habe sie jetzt einmal leicht durcvhgespült und die Ventile etwas geölt. Sie laäuft wie ein Uhrwerk.
Scheint aber durch Haarrisse Druck zu verlieren, denn der Ton ist etwas "hohl". Kann man da war machen?
Liebe GrüÃe und ein frohes Fest
Howie