Altes Bariton zugelaufen
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Altes Bariton zugelaufen
Hallo liebes Forum,
mir ist gerade ein Bariton älteren Baujahres mit Berliner Pumpen zugelaufen.
Herstellerangaben sind leider nicht zu finden. Lediglich an den Ventilen ist in römischen Zahlen 3/4/5 eingeschlagen
Das Metall ist leider schon sehr brüchig. Korpushöhe : 80cm; Schallbecher (Durchmesser): 25 cm.
Ich lasse einfach mal zwei Fotos da. Sollte es von Interesse sein, kann ich gerne noch mehr hochladen.
Viele GrüÃe
Stefan
www.stefan.berrang.net
mir ist gerade ein Bariton älteren Baujahres mit Berliner Pumpen zugelaufen.
Herstellerangaben sind leider nicht zu finden. Lediglich an den Ventilen ist in römischen Zahlen 3/4/5 eingeschlagen
Das Metall ist leider schon sehr brüchig. Korpushöhe : 80cm; Schallbecher (Durchmesser): 25 cm.
Ich lasse einfach mal zwei Fotos da. Sollte es von Interesse sein, kann ich gerne noch mehr hochladen.
Viele GrüÃe
Stefan
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Re: Altes Bariton zugelaufen
Kleine Korrektur: ... an den Ventilen ist eingeschlagen 4/5/6 ( IIII / V / VI )
wer lesen kann ist klar im Vorteil.
Viele GrüÃe Stefan
wer lesen kann ist klar im Vorteil.
Viele GrüÃe Stefan
Re: Altes Bariton zugelaufen
Hallo Stefan,
Ich glaube das es ist kein Bariton sondern eher eine Baß-Tuba in F mit verlängerung zum Es aber ohne "Live" zu sehen kann man nicht sicher sein.
Ich möchte gerne ein Foto von die untere Kappe sehen. Dann haben wir wegen Bauer ein Anhalt.
Viele Grüße aus Berlin
Louis Kline
Ich glaube das es ist kein Bariton sondern eher eine Baß-Tuba in F mit verlängerung zum Es aber ohne "Live" zu sehen kann man nicht sicher sein.
Ich möchte gerne ein Foto von die untere Kappe sehen. Dann haben wir wegen Bauer ein Anhalt.
Viele Grüße aus Berlin
Louis Kline
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Re: Altes Bariton zugelaufen
Hallo Louis.
Danke für die Antwort.
Ich habe die Rohrlänge gemessen - allerdings von Mundrohranfang bis zum Ende des Schallstückes (Der Zug verlängert wahrescheinlich je nach Alternativzug um 30cm)
Das wären Rohrlängen von 420cm / 390 cm.
Bis zu welcher Stelle im Trichter kann man die Rohrlänge überhaupt berücksichtigen?
Das deutet doch tatsächlich auf eine F/Es Tuba?
Leider konnte ich die Stimmung mit meinen Hornmundstücken nicht ausprobieren.
Ich versuche mal die Stimmung mithilfe eines Kollegen vom tiefen Blech genauer zu bestimmen.
Ich hänge noch ein paar Bilder mit Details an.
Mit herzlichen Grüßen
Stefan
Danke für die Antwort.
Ich habe die Rohrlänge gemessen - allerdings von Mundrohranfang bis zum Ende des Schallstückes (Der Zug verlängert wahrescheinlich je nach Alternativzug um 30cm)
Das wären Rohrlängen von 420cm / 390 cm.
Bis zu welcher Stelle im Trichter kann man die Rohrlänge überhaupt berücksichtigen?
Das deutet doch tatsächlich auf eine F/Es Tuba?
Leider konnte ich die Stimmung mit meinen Hornmundstücken nicht ausprobieren.
Ich versuche mal die Stimmung mithilfe eines Kollegen vom tiefen Blech genauer zu bestimmen.
Ich hänge noch ein paar Bilder mit Details an.
Mit herzlichen Grüßen
Stefan
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Re: Altes Bariton zugelaufen
Hallo Stefan,
Es ist bestimmt eine F/Es Tuba. Die Ventile erscheinen wie etwas aus Markneukirchen von ugf 1870-1900.
Kannst Du mir bitte noch ein Foto von die untere Kappe/Gravur zeigen?
Vielen Dank für die Ventile Fotos!
MfG aus Berlin,
Louis Kline
Es ist bestimmt eine F/Es Tuba. Die Ventile erscheinen wie etwas aus Markneukirchen von ugf 1870-1900.
Kannst Du mir bitte noch ein Foto von die untere Kappe/Gravur zeigen?
Vielen Dank für die Ventile Fotos!
MfG aus Berlin,
Louis Kline
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Re: Altes Bariton zugelaufen
Hallo Louis,
nun habe ich wirklich die untere Kappe des Instrumentes fotografiert.
Ich dachte ursprünglich die Ventile seien gemeint.
Ich habe inzwischen in Herbert Heydes Buch "Trompeten Tuben Posauenen" eine auf den ersten Blick sehr ähnliche Tuba gefunden. leider hatte ich das Buch nur kurz leihweise. Es war, glaube ich eine Tuba, die um 1890 im Markneukircher Raum gebaut wurde für einen Händler namens Kessler.
Da ich den genauen Wortlaut nicht abgeschrieben habe, ist das nur ungenau aus dem Gedächtnis zitiert:-(
Da das Metall (besonders am Schallbecher) leider sehr spröde und mehrfach gerissen ist, wäre noch meine Frage ob man das in diesem Zustand belassen kann ohne das Instrument weiter zu zerstören, oder ob man da vorbeugend Reparaturen durchführen sollte.
Dazu gehört auch die Frage ob diese Instrumente häufig anzutreffen sind - das soll keine Frage nach dem Wert sein, sondern nur nach dem sinnvollen Erhaltungsaufwand.
Vielen Dank.
Der Hornstefan
nun habe ich wirklich die untere Kappe des Instrumentes fotografiert.
Ich dachte ursprünglich die Ventile seien gemeint.
Ich habe inzwischen in Herbert Heydes Buch "Trompeten Tuben Posauenen" eine auf den ersten Blick sehr ähnliche Tuba gefunden. leider hatte ich das Buch nur kurz leihweise. Es war, glaube ich eine Tuba, die um 1890 im Markneukircher Raum gebaut wurde für einen Händler namens Kessler.
Da ich den genauen Wortlaut nicht abgeschrieben habe, ist das nur ungenau aus dem Gedächtnis zitiert:-(
Da das Metall (besonders am Schallbecher) leider sehr spröde und mehrfach gerissen ist, wäre noch meine Frage ob man das in diesem Zustand belassen kann ohne das Instrument weiter zu zerstören, oder ob man da vorbeugend Reparaturen durchführen sollte.
Dazu gehört auch die Frage ob diese Instrumente häufig anzutreffen sind - das soll keine Frage nach dem Wert sein, sondern nur nach dem sinnvollen Erhaltungsaufwand.
Vielen Dank.
Der Hornstefan
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Re: Altes Bariton zugelaufen
Hier der Link zu dem rein äußerlich ähnlichen Bombardon in Es beim Museum für Musikinstrumente Leipzig / MIMO Projekt.
http://www.mimo-db.eu/mimo/infodoc/Ged/ ... 84f23a94ea
Wenn man die Photos nebeneinanderlegt, sieht man, dass die Größenverhältnisse fast übereinstimmen.
-aber alles nur Vermutungen-
http://www.mimo-db.eu/mimo/infodoc/Ged/ ... 84f23a94ea
Wenn man die Photos nebeneinanderlegt, sieht man, dass die Größenverhältnisse fast übereinstimmen.
-aber alles nur Vermutungen-
Re: Altes Bariton zugelaufen
Hallo Stefan,
entschuldige meine verspätete Antwort und vielen Dank für das Kappefoto.
Hier ist ein Foto von eine sehr ähnliche Es Tuba von 1890 (Das Ventil-blasinstrument-Herbert Heyde-Breitkopf & Härtel Wiesbaden 1987).
Aber das Schallstuck und das feine Form von der Kappe sehen mehr wie etwas aus Schweden/Denmark aus. Ich könnte viel spekulieren aber wahrscheinlich sollte ein "Expert" das Instrument "live" sehen.
Wegen des Zustands, gibt es viele Firmen in Markneukirchen, die mit der richtigen Expertise für alte Instrumenten haben oder Sie könnten auch mich in Berlin besuchen.
Mit vielen Grüßen aus Berlin,
Louis Kline
entschuldige meine verspätete Antwort und vielen Dank für das Kappefoto.
Hier ist ein Foto von eine sehr ähnliche Es Tuba von 1890 (Das Ventil-blasinstrument-Herbert Heyde-Breitkopf & Härtel Wiesbaden 1987).
Aber das Schallstuck und das feine Form von der Kappe sehen mehr wie etwas aus Schweden/Denmark aus. Ich könnte viel spekulieren aber wahrscheinlich sollte ein "Expert" das Instrument "live" sehen.
Wegen des Zustands, gibt es viele Firmen in Markneukirchen, die mit der richtigen Expertise für alte Instrumenten haben oder Sie könnten auch mich in Berlin besuchen.
Mit vielen Grüßen aus Berlin,
Louis Kline