Am 2. Mai beim MDR könnt Ihr ab 21:15 in der Sendung AuÃenseiter-Spitzenreiter die Riesentuba mit den Hauptakteuren erleben. Und hier noch eine
Pressemitteilung
Eine Riesendame von Format
Sie ist 2,05 m hoch, ca. 50 kg schwer, aus glänzendem Messing, kann singen bis zum eingestrichenen b (b1) und brummen bis zum Subkontra B (B2) - vorausgesetzt, man hat sehr viel Luft und weià damit umzugehen.
Einer, der das hervorragend kann, ist Jörg Wachsmuth, Solotubist der Dresdner Philharmonie und Professor für Tuba an der Hochschule für Musik Dresden. Als zweifacher Preisträger des Internationalen Instrumentalwettbewerbs in Markneukirchen hat er eine besondere Verbindung zur Musikstadt, und so zögerte er keine Sekunde und sagte seine Teilnahme beim diesjährigen Blaskonzert zum Instrumentalwettbewerb zu, als Gerhard A. Meinl, Geschäftsführer der B&S GmbH und Sponsor sowie Moderator des Konzerts, ihn im vergangenen Jahr daraufhin ansprach. Es ist langjährige Tradition, dass Blasorchester ebenso wie Sinfonieorchester, die beide zum Verein des 1853 gegründeten Stadtorchesters gehören, das Rahmenprogramm des hoch angesehenen Wettbewerbs mit gestalten. Ein groÃer Teil der Amateurmusiker sind Instrumentenbauer. Sie haben sich ihre Instrumente, die weltweit exportiert werden, teilweise sogar selbst gebaut und sehen es als selbstverständlich an, diese auch gut spielen zu können. Höhepunkt des Blaskonzerts âTubaweltenâ, das unter der Leitung von Dr. Enrico Weller steht, wird die Premiere des von Hans-Reiner Schmidt eigens für Riesentuba arrangierten Konzertstückes âDer alte Brummbärâ von Julius FuÄik sein. Das Tubakonzert des tschechischen Komponisten Pavel StanÄk und ein Arrangement des berühmten Hummelflugs von Nicolai Rimski-Korsakow stehen auÃerdem auf dem Programm.
Bereits ab 15 Uhr gibt es im Foyer der Musikhalle einen Vortrag, der von Mario Weller, Mitglied des Vereins der Freunde und Förderer des Musikinstrumenten-Museums Markneukirchen e.V., gehalten wird. Er war der Koordinator des ehrgeizigen Projekts, an dem 20 Firmen und 15 Privatpersonen unentgeltlich gearbeitet haben, um die Tuba, die doppelt so groà wie eine übliche Kontrabass-B-Tuba ist, im Jahr 2010 zu vollenden.
Die Idee zu diesem gigantischen Instrument hatte vor vielen Jahren der Klingenthaler Metallblasinstrumentenbauer Hartmut Geilert, der schon Ende der 1990er Jahre mit dem Bau begonnen hat. Jedoch war ohne Hilfe eine Fertigstellung in weite Ferne gerückt. Zum Festumzug anlässlich des 650. Stadtrechtsjubiläums von Markneukirchen wurde das Instrument erstmals präsentiert und im Oktober 2010 beim Sommer-Grand-Prix-Skispringen in der Klingenthaler Vogtland-Arena von Matthias Adamscheck angespielt. AuÃer Hartmut Geilert und seinem Sohn Michael waren die Markneukirchner Manfred Paulus, Jürgen Voigt und Thomas Rubner wesentlich am Bau der Tuba beteiligt. Das überdimensionierte Mundstück fertigte Bernhard Schmidt aus Markneukirchen, den Ständer die Firma Meyer & König aus Wertheim.
Ins Guinnessbuch der Rekorde hat es die Tuba - im Gegensatz zu Geige und Bogen, die ebenfalls 2010 von vogtländischen Instrumentenbauern angefertigt wurden - leider nicht geschafft, weil sie nicht die gröÃte Tuba ist. Aber mit Sicherheit ist sie die einzige Riesentuba der Welt, die in allen Teilen proportional zum normalen Instrument gebaut wurde und durch diese mensurgenaue, maÃstabsgerechte Konstruktion musikalisch voll einsetzbar ist.
Davon kann sich jeder beim Konzert des Blasorchesters Markneukirchen am 15. Mai 2012 um 19 Uhr in der Musikhalle Markneukirchen überzeugen. Wir laden herzlich dazu ein.
Kartenvorverkauf und Anmeldung zum Fachvortrag über 037422-40775, weitere Informationen zu Veranstaltungen unter http://www.markneukirchen.de, http://www.museum-markneukirchen.de.
Heidrun Eichler, Markneukirchen, 30.03.2012
AuÃenseiter-Spitzenreiter MDR am 2. Mai
Moderatoren: Dr. Enrico Weller, Mario Weller
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Re: AuÃenseiter-Spitzenreiter MDR am 2. Mai

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Re: AuÃenseiter-Spitzenreiter MDR am 2. Mai
Ja, schon lange her, aber für mich, als ob es gerade erst war.
Heidrun
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