Bohland und Fuchs Graz, Ignaz Lorenz Linz

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bindabua
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Bohland und Fuchs Graz, Ignaz Lorenz Linz

Beitrag von bindabua »

Hallo liebes Forum,

habe 2 Instrumente wo ich Informationen zu den Herstellern bräuchte:

Flügelhorn von Bohland und Fuchs in Graz

Es Trompete von Ignaz Lorenz in Linz.

Freue mich auf Informationen.

LG
bindabua

intune
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Re: Bohland und Fuchs Graz, Ignaz Lorenz Linz

Beitrag von intune »


bindabua
Beiträge: 2
Registriert: Mo 23. Nov 2015, 10:19

Re: Bohland und Fuchs Graz, Ignaz Lorenz Linz

Beitrag von bindabua »

Danke für deine "achso tolle" Antwort.

Die Infos über Bohland und Fuchs (Graslitz) hatte ich auch schon. Ich suche nur nach Bohland und Fuchs in GRAZ (AT), so die Gravur am Instrument. Zu früh gefreut.

intune
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Re: Bohland und Fuchs Graz, Ignaz Lorenz Linz

Beitrag von intune »

...so die Gravur am Instrument...=war nicht zu erkennen



also wird die gravur gesucht eines B&F horns mit einer gravur/legende mit dem namen Graz?

hilft das ?
http://www.horn-u-copia.net/display.php ... starton=30

http://www.dmk-oeu.de/dmk-oeu-deutsch/p ... ister.html

1827 erfolgte die Gründung der Musikinstrumentenfabrik Ignaz Lorenz mit dem Standort Linz, Spittelwiese 7. 1875 kam es zur Übernahme des Betriebes durch Josef Winter und Josef Schöner unter dem Firmennamen Lorenzs Nachfolger. Später stieg als dritter Teilhaber Josef Postl in das Geschäft ein. Nach seinem Tode (1910) wurde der Geschäftsanteil vom Bruder Mathias Postl wiederum aus dem Betrieb gezogen. Nach dem Ableben von Josef Schöner (1908) wurde die Firma unter Josef Winter sen. weitergeführt. 1963 legten Edmund Winter (geb.1877) und Maria Winter (geb. 1894) den Gewerbeschein für die Erzeugung von Musikinstrumenten bzw. den Einzelhandel mit Musikinstrumenten zurück. Die mit mehreren Ehrenpreisen ausgezeichnete Firma erzeugte erzeugte Metall-, Blas-und Schlaginstrumente.



m mittlerweile mehrere tausend Objekte umfassenden Bestand des Dokumentationszentrums des
Österreichischen Blasmusikverbandes sind naturgemäß Textdokumente wie Protokolle oder Zeitungen
bei weitem in der Überzahl.

Ignaz Lorenz ist in Linz als Blechblasinstrumentenbauer zwischen 1827 und rund 1886 nachweisbar. Er
ist in zweierlei Hinsicht von besonderer Bedeutung für die Geschichte der Blasmusik und der
Blechblasinstrumente:
Lorenz war – bevor er seine eigene Werkstätte eröffnete – „Werkführer“ bei Josef Felix Riedl in Wien,
dem wir zahlreiche, teilweise bahnbrechende Neuerungen im Blechblasinstrumentenbau verdanken, u.
a. 1823 seine „Maschinen-Trompete“ (Ventiltrompete) und 1835 als weitere Verbesserung seine
„Radmaschine“ mit Drehventilen, die in Fortführung des Wiener Klanges noch heute Verwendung bei
den Trompetern in den großen österreichischen Symphonieorchestern findet, während in den meisten
Orchestern anderer Länder Modelle mit Pumpventilen benutzt werden.
Ignaz Lorenz war mit seiner Meisterwerkstätte so erfolgreich, dass – wie wir von den Forschungen von
Emil Rameis wissen, in dessen Besitz ein Kassabuch von Ignaz Lorenz war – Militärkapellen aus der
gesamten Donaumonarchie Instrumente bei ihm bestellten. Dies ist umso erstaunlicher, da es z. B. in
Graslitz eine große Instrumentenbau-Fabrik gab, die in Fachmedien (wie etwa in den jährlich
erscheinenden Schematismen des Militärkapellmeister-Pensionsvereins) mit ganzseitigen Inseraten um
Kunden warb.

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