Guten Tag, ich bin neu hier im Forum und möchte mich höflicherweise mal kurz vorstellen.
Ich wohne im Raum Stuttgart (Calw, Hermann Hesse Geburtsstadt), bin Berufsmusiker (Klarinette/Saxophon) und spiele in verschiedenen Jazzbands (Dixieland und Swing.)
Ich bin sehr interessiert an der Geschichte und Entwicklung meiner Instrumente und habe auch irgendwann angefangen, historische Instrumente zu sammeln. Meine letzte Erwerbung ist eine Klarinette aus dem 18ten Jahrhundert mit fünf quadratischen Filzpolstern.
Gemarkt ist sie mit "TANOPS STUTGARDT" (Heute schreibt man "Stuttgart!)
Der Herr Weller hat mir bereits einige interessante Daten geliefert, aber vieleicht weià der eine oder andere von Euch noch mehr über diesen Namen.
Keep swinging!
KH
Noch so`n Verrückter
Moderatoren: Dr. Enrico Weller, Mario Weller
-
- Mitglied des Museumsvereins
- Beiträge: 531
- Registriert: Do 26. Jan 2006, 20:44
- Wohnort: Markneukirchen
Re: Noch so`n Verrückter
Um in unserem Forum keine Lücken zu haben - hier noch einmal meine bereits bekannte Antwort:
Vor dem Hintergrund unseres vogtländischen Blasinstrumentenbaus kann ich Ihnen hierzu jedoch kaum weiterhelfen, sondern nur auf das verweisen, was der New Langwill Index, das internationale Lexikon der Blasinstrumentenbauer (William Waterhouse, London 1993, S. 395) vermerkt. Dort ist Tanops als möglicherweise französischer Holzblasinstrumentenmacher angegeben. Auf einem franz. Flageolett in einer Privatsammlung ist das Signum âTANOPSâ überliefert.
Da aber die regionale Zuordnung im NLI fraglich bleibt, könnte der Zusatz Stuttgart auf Ihrem Instrument den Herstellungsort vielleicht genauer präzisieren, als dies bisher möglich war. Daher sende ich eine Kopie dieser Mail an den Verfasser W. Waterhouse.
Die Marke mit den beiden Engeln ist im NLI unter Tanops nicht erwähnt, sie wird allerdings bei der von Ihnen erwähnten Werkstatt Keller in StraÃburg beschrieben.
Ich hoffe, Ihnen wenigstens etwas weitergeholfen zu haben, und verbleibe mit freundlichen GrüÃen
E. Weller
Vor dem Hintergrund unseres vogtländischen Blasinstrumentenbaus kann ich Ihnen hierzu jedoch kaum weiterhelfen, sondern nur auf das verweisen, was der New Langwill Index, das internationale Lexikon der Blasinstrumentenbauer (William Waterhouse, London 1993, S. 395) vermerkt. Dort ist Tanops als möglicherweise französischer Holzblasinstrumentenmacher angegeben. Auf einem franz. Flageolett in einer Privatsammlung ist das Signum âTANOPSâ überliefert.
Da aber die regionale Zuordnung im NLI fraglich bleibt, könnte der Zusatz Stuttgart auf Ihrem Instrument den Herstellungsort vielleicht genauer präzisieren, als dies bisher möglich war. Daher sende ich eine Kopie dieser Mail an den Verfasser W. Waterhouse.
Die Marke mit den beiden Engeln ist im NLI unter Tanops nicht erwähnt, sie wird allerdings bei der von Ihnen erwähnten Werkstatt Keller in StraÃburg beschrieben.
Ich hoffe, Ihnen wenigstens etwas weitergeholfen zu haben, und verbleibe mit freundlichen GrüÃen
E. Weller