Hallo,
ich habe eine Geige (oder Violine) von Rudolf Goetz. Auf dem Zettel des Instruments steht "Hergestellt für die Fischer AG Bremen 1927" zusätzlich ist dort die Nummer 123 eingetragen. Ich habe schon erfahren, dass Rudolf Goetz eine eigene Werkstatt in Wernitzgrün hatte. Ich hätte nun gerne einige nähere Informationen über diesen Geigenbauer und seine Werke. Gibt es über dieses spezielle Instrument weitere Informationen, was mag es Wert sein.
Ich denke, sie erkennen an meinen Fragen, dass ich absoluter Laie auf diesem Gebiet bin, hoffe aber doch auf die eine oder andere Information.
Hierfür vielen Dank im voraus.
Thomas Ahlers
Geigenbauer Rudolf Goetz
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Hallo Herr Ahlers,
vorab - Geige und Violine sind Synonyme für ein und denselben Gegenstand.
Albert Rudolf Götz, geboren 1882, lebte bis 1965 in Wernitzgrün. Nach einer Lehre bei Reinhard Lange in Wernitzgrün arbeitete er bei Hermann Glaà und Albin Wunderlich hier im Vogtland, war aber auch bei Herning in Chemnitz, bei der "Schweizer Geigenbau Gesellschaft" in Liestal und Eugen Gärtner inStuttgart tätig.
In der Literatur wird er als "sehr tüchtiger Striechinstrumentenbauer" geführt und betont wird die Verwendung von Ãllack und weiterhin seine Herstellung spezieller Stege.
Ãber Ihre Violine ganz speziell gibt es sicher keine schriftlichen Informationen. Doch bestimmt kann ein versierter Geigenbaumeister Ihnen näheres zu dem Instrument sagen, wenn er die Geige in Händen hält. Ich würde Ihnen daher empfehlen, sich einen Geigenbaumeister Ihres Vertrauens in Ihrer Nähe zu suchen oder auch nach Markneukirchen zu kommen und den Besuch beim Geigenbauer mit einer Visite des Museums zu verbinden, auf dessen Forumseite Sie Ihren Beitrag geschrieben haben.
Mit freundlichen GrüÃen
Udo Kretzschmann
vorab - Geige und Violine sind Synonyme für ein und denselben Gegenstand.
Albert Rudolf Götz, geboren 1882, lebte bis 1965 in Wernitzgrün. Nach einer Lehre bei Reinhard Lange in Wernitzgrün arbeitete er bei Hermann Glaà und Albin Wunderlich hier im Vogtland, war aber auch bei Herning in Chemnitz, bei der "Schweizer Geigenbau Gesellschaft" in Liestal und Eugen Gärtner inStuttgart tätig.
In der Literatur wird er als "sehr tüchtiger Striechinstrumentenbauer" geführt und betont wird die Verwendung von Ãllack und weiterhin seine Herstellung spezieller Stege.
Ãber Ihre Violine ganz speziell gibt es sicher keine schriftlichen Informationen. Doch bestimmt kann ein versierter Geigenbaumeister Ihnen näheres zu dem Instrument sagen, wenn er die Geige in Händen hält. Ich würde Ihnen daher empfehlen, sich einen Geigenbaumeister Ihres Vertrauens in Ihrer Nähe zu suchen oder auch nach Markneukirchen zu kommen und den Besuch beim Geigenbauer mit einer Visite des Museums zu verbinden, auf dessen Forumseite Sie Ihren Beitrag geschrieben haben.
Mit freundlichen GrüÃen
Udo Kretzschmann
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